Wieder einmal müssen alle Fußballfans hart im Nehmen sein. Die Bundesligasaison 2021/22 geht vorüber und alle Profis verabschieden sich in die Sommerpause. Bevor wir auf eine herausragende Saison zurückblicken, fiebern wir allerdings noch dem 34. Spieltag entgegen – letzte Hoffnungen, letzte Chancen, große Enttäuschungen und riesigen Jubel.
Bei diesem Aufeinandertreffen sollte es keine großen Dramen mehr geben. Während der VfL Wolfsburg im sicheren, unteren Tabellenmittelfeld liegt, steht der FC Bayern München unangefochten an der Spitze der Tabelle. Können die Wölfe noch einmal zubeißen und den Rekordmeister erlegen?
Wolfsburg gewann zuletzt 0:1 gegen den 1.FC Köln. Aus den letzten fünf Partien holte man zehn Punkte. Mit einem Sieg gegen die Bayern könnten die Wölfe noch von Rang 13 auf Rang 10 springen.
Bayern München spielte am vergangenen Spieltag 2:2 gegen Stuttgart. Zuvor verlor man gegen Mainz 05 und ist somit seit zwei Partien sieglos. Allgemein kommt zumindest eine leise Unzufriedenheit bei den Fans auf, daher wäre es für die Münchner sinnvoll sich mit einem Sieg aus der Saison zu verabschieden.
Casteels (nach Schulterproblemen), Bornauw (nach Rückenprellung) und Roussillon (nach Schlag auf den Fuß) kehren zurück. Paulo Otavio und William (beide Knieverletzung), F. Nmecha (Knieprobleme) sowie Waldschmidt (Fußverletzung) sind nicht einsatzbereit.
Neben Upamecano und Pavard sind auch Sabitzer und Sané Startelf-Kandidaten. Es fehlen Bouna Sarr (Patellasehnenprobleme) und Coman (Rotsperre) sowie Roca und Tolisso (beide krank).
WOB: Casteels – R. Baku, Lacroix, Brooks, van de Ven – Arnold – X. Schlager, Gerhardt – Wind, Kruse – L. Nmecha
FCB: Neuer – Stanisic, Süle, Hernandez, Davies – Kimmich, Goretzka – Gnabry, T. Müller, Musiala – Lewandowski
Der VfL Wolfsburg spielt ein Saison unter den Erwartungen. Florian Kohfeldt übernahm nach einem extrem schwachen Saisonstart der Wölfe das Traineramt und folgte auf Mark van Bommel. Dennoch ist die Leistung des Teams nicht deutlich besser geworden. Den Abstand zu den Abstiegsrängen konnte man erst spät aufbauen.
Die Münchner sorgen für keine große Überraschung und gewinnen zum 10. Mal die Deutsche Meisterschaft. Julian Nagelsmann feiert damit seinen ersten Titel und dennoch beendet man die Saison mit einem faden Beigeschmack. Im Pokal und der Champions League scheidet man früh aus, das BL-Jahr ist nicht wirklich konstant und es gibt immer wieder kleinere Konflikte an der Säbener Straße. Man darf gespannt sein, welche Spieler ihre letzte Saison in Deutschland absolvieren und sich im Sommer vom Rekordmeister verabschieden.
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