Abschied von Union Berlin macht Max Kruse zum Rekord-Profi
Mit dem Abschied von Union Berlin setzt Ex-Nationalspieler Max Kruse (33) in der Bundesliga eine besondere Bestmarke.
Ein halbes Jahr vor Vertragsende schloss sich Kruse am Sonntagabend und kurz vor dem Ende der Winter-Transferperiode dem VfL Wolfsburg an. Für „Die Eisernen“ hatte der Türkei-Rückkehrer zuvor seit 2020 insgesamt 38 Bundesliga-Spiele gemacht.
Diese Zahl genügt. Kruse ist neben Bruno Labbadia (55) der einzige Bundesliga-Profi, der für sechs verschiedene Vereine jeweils mindestens 30 Partien bestritt.
Kruses Zahlen im Einzelnen
- 33 Bundesliga-Spiele für den FC St. Pauli in der Saison 2010/2011 für den gebürtigen Reinbeker
- Für den SC Freiburg stand Max Kruse 2012/2013 in allen 34 Spielen in der Bundesliga auf dem Rasen
- 66-mal lief Kruse zwischen 2013 und 2015 für Borussia Mönchengladbach auf (32 Tore)
- Bei seinem ersten Engagement beim VfL Wolfsburg machte er 2015/2016 exakt 32 Spiele und gewann mit den „Wölfen“ den DFL Supercup
- Die meisten seiner (Stand der Daten: 31. Januar 2022) 288 Spiele in der Bundesliga absolvierte Kruse für Werder Bremen (85)
- Für Union Berlin lief er seit 2020 insgesamt 38-mal im „Oberhaus“ auf
328 Spiele für 6 Klubs
Bruno Labbadia kam 1987 über den Hamburger SV, den er später auch zwei Mal als Trainer betreute, in die Bundesliga. 1989 wechselte der Hesse zum 1. FC Kaiserslautern, mit dem er Deutscher Pokalsieger und Deutscher Meister wurde.
Bereits 1991 warb der FC Bayern den beliebten Stürmer ab, der 1. FC Köln (1994/95), Werder Bremen und Arminia Bielefeld (34 Spiele in der Saison 1999/2000 machten den Rekord für Labbadia perfekt) waren die übrigen Klubs, für die Labbadia spielte.
Insgesamt machte der zweimalige deutsche Nationalspieler 328 Bundesliga-Spiele, die meisten davon für Bayern München (82). Mit dem FC Bayern holte Labbadia auch den zweiten Meistertitel seiner Karriere.
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