Baku über VfL-Wechsel: „Für junge Spieler eine gute Adresse“
Für rund zehn Millionen Euro wechselte Ridle Baku im vergangenen Sommer vom FSV Mainz 05 nach Wolfsburg. In der Auto-Stadt blüht der Deutsche weiter auf. Darüber hat der 22-Jährige unter anderem im Interview auf der Homepage des DFB gesprochen.
Bewusste Entscheidung für den VfL
Erst am 01. Oktober war der Deal in trockenen Tüchern. Ridle Baku verließ den FSV Mainz 05 nach rund 13 Jahren. Eine prägende Zeit für den Youngster. Den ersten Profi-Wechsel hat Baku gut gemeistert. Seitdem absolvierte er für den VfL zwölf Pflichtspiele und zeigte sich dabei mit vier Torbeteiligungen auch als Waffe für die Offensive der Wölfe.
„Ich habe mich bewusst für den Schritt nach Wolfsburg entschieden. Für junge Spieler ist der VfL eine gute Adresse, um den nächsten Schritt zu gehen. Ich stand bislang in vielen Spielen auf dem Platz und konnte meine Qualitäten einbringen. Daher bin ich zufrieden“, blickt er glücklich auf den Transfer zurück. Auch dank Baku kann der Klub vor dem zwölften Spieltag von Platz vier und damit einem Champions League-Platz grüßen.
Kann man die Top-Platzierung halten?
Dieser Platz am Saisonende würde eine ordentliche Überraschung darstellen. Doch für den flexiblen Defensivspieler kommt die überragende Form nicht von ungefähr: „Wenn man sich den Kader anschaut, haben wir extrem viel Qualität. Es ist unser Anspruch, dass wir uns unter den Topteams der Liga festsetzen wollen. Wir wollen oben dranbleiben, müssen konstant weiter Punkte holen. Dann sehe ich uns auf einem guten Weg“. In der letzten Saison hatte man am Ende noch die Europa League verspielt. Ohne Baku wurde man am letzten Spieltag noch siebter in der Liga und schied in der Play-Off-Phase aus.
Auch für die DFB-A-Mannschaft debütierte Baku erst jüngst. Voller Stolz trug er den DFB-Adler nach 41 Jugend-Länderspielen nun auch bei den Herren. „Ich sollte einfach mal das Niveau bei der Nationalmannschaft kennenlernen. Nun ist es wichtig, dass ich im Verein weiter meine Leistungen bringe. Alles Weitere ergibt sich dann“, beschreibt er seinen Erstkontakt zu Trainer Joachim Löw und dem Rest des Teams. Im nächsten Jahr stehen dann hoffentlich die Europameisterschaften der A-Mannschaft und auch der U21 an. Für beide könnte Baku noch infrage kommen: „Damit befasse ich mich noch nicht. Ich möchte im kommenden Sommer auf jeden Fall ein Turnier spielen. Die Europameisterschaft mit der A-Nationalmannschaft wäre natürlich ein Traum. Ansonsten aber spiele ich gerne die U21-Europameisterschaft.“
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