VfL Wolfsburg

Facts zum Trainer-Comeback nach 2.149 Tagen

Werbung

Er kam, sah und siegte – Ralph Hasenhüttl (56) hat mit dem VfL Wolfsburg am vergangenen Samstag in der Bundesliga mit dem 2:0 (1:0) bei Werder Bremen den Turnaround geschafft. „Die Wölfe“ hatten zuvor keines der letzten 11 Liga-Spiele gewonnen, bei 3 Pleiten in Folge. Doch wie starteten andere Trainer aus Österreich in der deutschen Bundesliga?

Trainer aus der Alpenrepublik haben die Bundesliga seit 1963 mit geprägt. Max Merkel führte 1966 den TSV 1860 München und 1968 den damals noch als Rekordmeister firmierenden 1. FC Nürnberg zum Titel. Er wurde als einziger Österreicher mit zwei verschiedenen Klubs Deutscher Meister.

Ernst Happel († 1992) holte mit dem Hamburger SV 1982 und 1983 die Meisterschaft und prägte bei den Hansestädtern eine Ära.

Happel („I hab koa Rauchverbot net erteilt, I hab nur g’sagt, I will keinen rauchen sehen.“) startete 1981 in Hamburg mit einem 4:2 gegen den Nord-Rivalen Eintracht Braunschweig.

1,85 Punkte pro Spiel

Aus 260 Pflichtspielen holte der Wiener 1,85 Punkte im Schnitt.

Kein HSV-Trainer absolvierte mehr Spiele.

Max Merkel († 2006), ebenfalls aus Wien und als Intimfeind von Ernst Happel („Happel sieht aus wie Beethoven in der Endphase.“) berüchtigt, übernahm 1860 München 1961, also lange vor Beginn der Bundesliga-Ära.

„Die Peitsche“ schaffte mit den „Löwen“ 1966 die erste Meisterschaft eines Münchner Klubs in der Bundesliga.

Begonnen hatte alles mit einem 1:1 im „Löwen-Duell“ gegen Eintracht Braunschweig.

Oliver Glasner (49 / jetzt Crystal Palace) ist einer von 2 österreichischen Trainern seit 2019 beim VfL Wolfsburg.

Der Oberösterreicher, 2022 Europa-League-Sieger mit Eintracht Frankfurt, startete als Nachfolger von Bruno Labbadia mit einem 2:1 gegen den 1. FC Köln ins Abenteuer Bundesliga.

1:0

Hasenhüttl selbst coachte in England den FC Southampton und in Deutschland den FC Ingolstadt und RB Leipzig.

Mit den „Schanzern“ gewann er sein Liga-Debüt am 15. August 2015 mit 1:0 bei Mainz 05.

„Die Roten Bullen“ führte der Grazer nach dem Bundesliga-Aufstieg als Trainer – und holte zum Auftakt in eine neue Ära erst ein 2:2 in Sinsheim gegen 1899 Hoffenheim und dann den denkwürdigen 1:0-Heimsieg gegen den BVB durch ein Tor von Naby Keita in der 89. Minute.

Zwischen seinem letzten Spiel mit RB Leipzig am 12. Mai 2018 mit seinem überraschenden Rücktritt und dem Sieg im Wohninvest Weserstadion lagen 2.149 Tage.

„Es ist eine nervliche Anspannung. Das merkt man schon. Es sind Gefühle, die man schon lange nicht mehr hatte. Das ist schon etwas Schönes“, sagte Hasenhüttl am vergangenen Samstag.

So kann man mal anfangen…

Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>

Werbung

Ältere Artikel

Ist Brasilien eigentlich noch WM-Favorit?

WM-Qualifikation in der CONMEBOL-Gruppe in Südamerika – und Rekord-Weltmeister Brasilien ist nach dem 1:1 gegen…

21. November 2024

Was die 1000 Tore von Pelé mit dem BVB verbindet…

Brasilien ehrte seinen Fußball-König („O Rei“) Pelé († 2022) zum 55. Jubiläum seiner 1000 Tore…

21. November 2024

40 Duelle Deutschland gegen Ungarn – gegen wen spielte die DFB-Elf noch häufiger?

Letzter Spieltag in der UEFA Nations League, Gruppe A3, Ungarn gegen Deutschland 1:1 (0:0) am…

20. November 2024

Vertragsverlängerung? Sané spricht von „vertrauensvollen“ Gesprächen

Leroy Sané ist einer von sieben Spielern, die nur noch bis Sommer 2025 an den…

20. November 2024

Schalke-Idol Klaus Fichtel 80 – Sein ewiger Rekord

Happy Birthday, Klaus Fichtel! Der legendäre Abwehrspieler des FC Schalke 04 und von Werder Bremen…

19. November 2024

Deutschland 2024: Welche Debütanten schlugen ein?

Deutschland gegen Bosnien-Herzegowina 7:0 (3:0) in der UEFA Nations League brachte den erfolgreichen Heim-Abschluss eines…

19. November 2024

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.