Feiert Felix Klaus sein Comeback gegen den Ex-Verein?
Felix Klaus gilt als eine vielversprechende Verstärkung für den VfL Wolfsburg. Doch in der ersten Woche nach seinem Wechsel verletzte sich der 26-Jährige schwer und fiel monatelang aus. Ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein Hannover 96 könnte Klaus nun sein Comeback feiern.
Durchbruch bei Hannover
Zunächst spielte der gebürtige Osnabrücker in der Jugend von Greuther Fürth, wo er bereits 2010 den Sprung zu den Profis schaffte. Besonders bei den Fans war der damals 18-Jährige beliebt und gewann 2011 die Auszeichnung des besten Fürther Spielers der Saison. Der ambitionierte offensive Mittelfeldspieler wollte jedoch langfristig in der ersten Bundesliga spielen, weswegen er den Verein 2013 Richtung Freiburg verließ. Doch die Freiburger stiegen kurz danach ab und Klaus wechselte zu Hannover 96. Die Hannoveraner stiegen jedoch ebenfalls ab, was den unrühmlichen Abstiegs-Hattrick perfekt machte.
Diesmal wechselte Klaus allerdings nicht und hielt Hannover die Treue. Er etablierte sich als feste Größe im Spiel der Norddeutschen. In drei Jahren absolvierte der 26-Jährige 82 Spiele und erzielte dabei 14 Treffer. „Hannover war die schönste Station bisher“, schwärmt er mit Blick auf das Duell der Wölfe gegen Hannover am kommenden Freitag.
Klaus will gegen alte Freunde spielen
Welchen besseren Gegner könnte man bei seinem Debüt für die neue Mannschaft haben als den Ex-Verein? Felix Klaus hat sich im Training verletzt und hat somit das Trikot des VfL noch nicht tragen dürfen. Am vergangenen Donnerstag trainierte er das erste Mal schmerzfrei und würde am liebsten gleich am Freitag sein Debüt gegen Hannover geben. „Es wäre ein Riesenereignis für mich, gegen 96 im Kader zu stehen. 15 Minuten traue ich mir locker zu“, erklärt Klaus. Ein besonderer Anreiz wäre für Klaus außerdem, dass er seine ehemaligen Mannschaftskollegen und Freunde Philipp Tschauner, Marvin Bakalorz, Oliver Sorg und Ihlas Bebou auf dem Platz treffen könnte.
Ob es schon am Freitag für den Mittelfeldspieler für einen Einsatz reicht, ließ Bruno Labbadia allerdings offen. „Wir müssen zusehen, dass wir ihn auf den Stand bringen, dass er mithalten kann“, sagt der VfL-Trainer zurückhaltend.