Wie der Sportjournalist Fabrice Hawkins schon am Dienstagabend über Twitter verkündete, möchte der VfL Wolfsburg Cheick Doucouré verpflichten. Der defensive Mittelfeldspieler steht momentan beim RC Lens unter Vertrag. Beim Team aus der Ligue 1 läuft dieser noch bis Ende Juni 2024.
Aus dem Tweet ist zu entnehmen, dass die Norddeutschen bereits Kontakt mit dem Umfeld des Afrikaners aufgenommen haben. Doch auch aus der Premier League scheint es Interessenten für eine Verpflichtung zu geben. Crystal Palace soll ebenfalls seine Fühler ausgestreckt haben. Bislang seien aber noch keine konkreten Anfragen beim Klub aus Nordfrankreich eingegangen. Der Malier soll gut in das Spielsystem der Niedersachsen passen. Wie die Seite „ft.com“ schreibt, überzeugt der mehrfache Nationalspieler durch progressive Ballführung. Gleichzeitig kommt er auch gut in der Rolle als Abräumer vor der Abwehrreihe zurecht. Ein Hinweis auf seine Variabilität.
An Spielpraxis mangelt es dem Umworbenem nicht. Für seinen Verein kommt der Rechtsfuß in dieser Saison auf 31 Einsätze. Laut „transfermarkt.de“ konnte der Profi dabei immerhin ein Tor erzielen. Bei den Vorlagen sieht es hingegen besser aus. Bislang gab der 22-Jährige vier Assists. Der Westafrikaner gehört in der laufenden Spielzeit zum Stammpersonal in Lens. Beim französischen Meister von 97/98 stand er außer wegen einer Rotsperre zu Beginn der Saison immer in der Startelf.
Durch seine guten Leistungen im Nachbarland ist auch der Wert des Rechtsfußes in den letzten beiden Spielzeiten geradezu explodiert. Momentan steht dieser bei zehn Millionen Euro. Sollte den Wolfsburgern eine Verpflichtung in naher Zukunft gelingen, könnte so hoch in etwa auch die Ablöse sein, die man zu überweisen hätte. Für das Talent selbst wäre es übrigens der erste Aufenthalt in einem nicht französischsprachigen Land. Im Jahre 2018 wechselte er von AS Real Bamako aus Mali zur Nachwuchsmannschaft seines jetzigen Klubs.
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