Glasner will Bayern-Tief nutzen: „Wir wollen alles daransetzen, zu gewinnen“
Gegen Eintracht Frankfurt musste sich der VfL Wolfsburg im Topspiel geschlagen geben (3:4). Nun folgt bereits das nächste Spitzenspiel. Gegen den FC Bayern München will man nun ein Ausrufezeichen setzen. Auch, weil der Rekordmeister so angeschlagen wirkt, wie lange nicht mehr.
Glasner: „Fast schon ungewöhnlich“
Der VfL Wolfsburg ist auf Champions League-Kurs. Gegner Bayern München hingegen zielt auf größeres ab. Der Titel in der Bundesliga ist natürlich Pflicht. Durch das Ausscheiden im DFB-Pokal und der Champions League ist der Druck noch größer auf den Klub. VfL-Trainer erwartet daher hochmotivierte Münchener, wie er im Vorfeld der Partie auf der Pressekonferenz sagt: „Für sie ist es fast schon ungewöhnlich, dass sie Mitte April nur noch in einem Wettbewerb vertreten sind und somit werden sie alles dafür tun, um die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen. Daher erwarte ich eine sehr gute Mannschaft aus München. Wir freuen uns riesig auf dieses Spiel und wollen zeigen, dass wir den Münchenern Paroli bieten können. Unsere Herangehensweise ist wie in allen anderen Partien zuvor: Wir wollen alles daransetzen, zu gewinnen.“
Natürlich kann die aktuelle Lage des Tabellenführers eine Chance für den Außenseiter aus Niedersachsen sein. Doch laut Glasner spiegeln die Unruhen, nicht die Qualität des FCB in dieser Bundesliga-Saison wider: „Bayern ist auf dem besten Weg zum neunten Titel in Serie und das ist kein Zufallsprodukt. Sie sind sehr konstant und haben so viel Erfahrung in ihren Reihen. Deswegen wird sie das nicht beunruhigen.“
Frust oder Lust?
Ob das CL-Aus der Bayern zum Vorteil des FCB wird und diese nun in der Liga ihren Frust abladen können oder doch die nächste Krise heraufbeschwört, bleibt abzuwarten. Der VfL wird zumindest kein Aufbaugegner: „Wir sind in der Lage, uns die eine oder andere Tormöglichkeit zu erspielen. Das haben wir auch in München gezeigt. Die große Herausforderung gegen die Offensiv-Power der Bayern wird sein, wie wir es schaffen, sie zu verteidigen. Nach vorne bringen sie einfach alles mit und es ist schwierig, sie über 90 Minuten zu kontrollieren.“
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