Joshua Guilavogui gehörte vergangene Saison nur sporadisch dem Stammpersonal des VfL Wolfsburg an. Einerseits setzte ihn ein Muskelfaserriss außer Gefecht, andererseits kam er an Konkurrent Xaver Schlager nicht richtig vorbei. Nur logisch, dass andere Klubs den Franzosen mit Spielzeit für ihr defensives Mittelfeld gewinnen wollten.
„Es waren keine konkreten Angebote, aber es gab ein paar Klubs, die interessiert waren“, erzählt Joshua Guilavogui im Gespräch mit der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“. So sollen in der vergangenen Transferphase der FC Watford, FC Venedig, Dinamo Moskau sowie mehrere Klubs aus Katar den 31-Jährigen auf ihrem Zettel gehabt haben.
Zu einem Wechsel kam es bekanntlich aber nie, auch weil VfL-Sportdirektor Jörg Schmadtke einem Abgang des defensiven Mittelfeldspielers früh den Riegel vorschob. Sauer war der Mann mit Wurzeln in Guinea nicht – ganz im Gegenteil: „Ich bin geblieben und ich bin froh darüber, denn ich spiele mehr als im vergangenen Jahr.“
Dies liegt auch an der Verletzung seines Konkurrenten Xaver Schlager, der auf Grund eines Kreuzbandrisses noch länger ausfallen wird. Somit stehen die Chancen auf weitere Einsätze des sieben-fachen französischen Nationalspielers gut. Wettbewerbsübergreifend kam der Rechtsfuß bereits in allen zehn Saisonspielen zum Einsatz, in der Champions League scheint er sogar gesetzt.
Bis 2023 läuft der Vertrag von Joshua Guilavogui noch in der Stadt vom Automobilhersteller Volkswagen. 2014 kam der Mann aus Toulon per Leihe von Atletico Madrid, ehe er zwei Jahre später für drei Millionen Euro fix verpflichtet wurde. Lange Zeit führte er die Wölfe sogar als Kapitän aufs Feld.
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