Vor dem direkten Duell zwischen seinem Leih- und seinem Stammklub am Sonntag (17.30 Uhr) sprach Özcan in einem Interview mit den „Ruhr Nachrichten“ über seine Zukunft. Der gebürtige Kölner machte kein Geheimnis daraus, dass er sich von seinem Wechsel in die Autostadt mehr Spielzeit erhofft hat. „Klar bin ich mit dem Gedanken hierhergekommen, mehr zu spielen“, so Özcan. „Die Gespräche waren sehr gut. Man hat mir das Gefühl gegeben, dass ich der Mannschaft weiterhelfen kann. Im Moment ist es leider nicht der Fall, dass ich viele Spiele mache.“
In der laufenden Saison stand Özcan nur dreimal in der VfL-Startelf. Insgesamt kam er wettbewerbsübergreifend in elf Spielen für 373 Minuten zum Einsatz (rund 33 Minuten pro Spiel). Mittlerweile ist er komplett außen vor: Im Dezember wartet er noch auf seinen ersten Einsatz und schmorte 270 Minuten lang auf der Bank. Damit sei Özcan „natürlich nicht zufrieden“, zeigte aber auch Verständnis für die Entscheidungen seines Trainers Ralph Hasenhüttl.
„Zuletzt haben wir auch viele Partien gewonnen, sodass der Trainer verständlicherweise wenig Änderungsbedarf sieht. Das muss man respektieren“, so der 26-Jährige. Ein vorzeitiges Ende der Leihe ist für ihn kein Thema. Die „Bild“ hatte eine Rückkehr zu seinem Stammverein Borussia Dortmund im Januar in den Raum geworfen. „Ich bin Leihspieler bis zum Sommer“, stellt Özcan gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ klar. Die Leihgabe erhofft sich im kommenden Jahr mehr Spielpraxis und möchte sich bis dahin von seiner „besten Seite zeigen.“
Seine Zukunft über den Sommer hinaus sieht er weiterhin beim BVB. Die Westfalen hatten ihm bereits im Sommer mitgeteilt, dass er „wenig Spielzeit haben werde.“ Angesichts der großen Verletztenliste und Sechser-Suche der Schwarz-Gelben hätte er in dieser Spielzeit jedoch eine Rolle spielen können. Zur kommenden Saison möchte Özcan nach Dortmund zurückkehren: „Ich habe [ab Juli 2025, Anm. d. Red.] noch ein Jahr Vertrag in Dortmund und im Sommer werde ich auf jeden Fall wieder zurück sein.“ Der VfL Wolfsburg besitzt für den Mittelfeldspieler keine Kaufoption.
Özcan wechselte im Sommer 2022 vom 1. FC Köln nach Dortmund. Während er unter Ex-BVB-Trainer Edin Terzić zunächst eine größere Rolle spielte, plant dessen Nachfolger Nuri Şahin nicht mit ihm. Zudem ist die Mittelfeldzentrale der Borussen mit Emre Can, Felix Nmecha, Marcel Sabitzer, Pascal Groß und dem 18-jährigen Kjell Wätjen gut bestückt.
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