Juventus Turin beobachtet Maximilian Arnold
Mitte September löste Martin Schmidt Andries Jonker als Trainer des VfL Wolfsburg ab. Seit dem Amtsantritt des Schweizers kassierten die Wölfe noch keine Niederlage. Für einen Dreier reichte es jedoch auch noch nicht. Die sieben Unentschieden bringen den Verein in der Bundesliga-Tabelle nicht wirklich voran, was auch Martin Schmidt bemerkt: „Die vielen Unentschieden findet niemand richtig geil“, so der Fußballlehrer gegenüber der „BILD“. Platz 14 und elf Punkte bedeuten für den VfL Wolfsburg erneut Abstiegskampf. Zu wenig für den eigenen Anspruch und für die Stammspieler nicht wirklich eine lohnenswerte Perspektive.
Arnold: „Dauerhaft international auflaufen“
Dass die Wölfe dem Wunsch von Mittelfeldspieler Maximilian Arnold entsprechen, kann mit Blick auf die aktuelle Platzierung in der Tabelle bezweifelt werden. Dessen Vertrag ist in Wolfsburg noch bis 2020 datiert, jedoch spricht der 23-Jährige längst von einem möglichen Wechsel. „Ich kann nicht sagen, dass ich bis 2020 bleibe.“ Seit dem zweiten Spieltag stand das Eigengewächs in allen Partien über die volle Distanz. Nur das Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 verpasste Arnold aufgrund von Magenproblemen. In der Partie gegen den FC Bayern München gelang dem U21-Europameister sogar ein Treffer. In insgesamt 171 Pflichtspielen erzielte der Mittelfeldspieler bislang 23 Tore für den VfL Wolfsburg.
Arnold im Fokus von Juventus
Im Laufe seiner Karriere rückte der Wolfsburger von den Flügelpositionen ins zentrale Mittelfeld. Mit seiner Übersicht und Technik steuert Maximilian Arnold den Spielaufbau der Wölfe. Seit 2014 zählen die Scouts von Juventus Turin zu den „Stammgästen“ auf der Tribüne des Wolfsburger Stadions. Im letzten Heimspiel gegen Hertha BSC verfolgten die Späher der alten Dame die Partie, berichtet die „SPORT BILD„. Im Mittelpunkt: Maximilian Arnold. Der italienische Serienmeister möchte seinen Kader verjüngen und sichtet in steter Regelmäßigkeit den 23-jährigen Wolfsburg-Spieler. Die Konkurrenz im Mittelfeld der Turiner ist groß. Miralem Pjanic, Blaise Matuidi oder Sami Khedira begleiten eine ähnliche Position wie Maximilian Arnold und besitzen eine größere internationale Erfahrung. Seinen persönlichen Anspruch formulierte Arnold zuletzt sehr deutlich: „Ich würde gern als Stammspieler dauerhaft international auflaufen.“ Ob dies im Trikot von Juventus Turin möglich ist, erscheint aktuell fraglich.