Kein Platz bei Wolfsburg: Malli und Uduokhai vor Abgang
Mit sechs Punkten aus den ersten beiden Liga-Partien ist der VfL Wolfsburg perfekt in die neue Spielzeit gestartet. Doch nicht für alle Kicker des VfL läuft es derzeit zufriedenstellend. Yunus Malli und Felix Uduokhai planen den Absprung aus der VW-Stadt.
Verlierer des Erfolgs
Im Kader des deutschen Meisters von 2009 in der Partie gegen Hertha BSC suchte man vergeblich nach Innenverteidiger Felix Uduokhai und Mittelfeld-Ass Yunus Malli. Die beiden Akteure wurden von Trainer Oliver Glasner nicht berücksichtigt. Diese Situation wird kein Einzelfall bleiben. Deshalb sollen beide den Klub jetzt noch verlassen.
Glasner bestätigte im Anschluss an das Spiel, dass es „großes Interesse an ihm“ gibt. Dabei bezog er sich auf Uduokhai. Der 21-Jährige schnürt seit 2017 seine Fußballschuhe für den VfL. Laut dem „Kicker“ soll der FC Augsburg der nächste Verein des Youngsters werden. Beim FCA sucht man nach zwei enttäuschenden Auftaktspielen noch Verstärkung in der Defensive.
Deshalb blieb der Innenverteidiger auch zu Hause, anstatt mit nach Berlin n zu reisen. Uduokhai sollte sich vor einem möglichen Transfer nicht noch verletzen, sodass ein Wechsel scheitern könnte. Bis 2022 ist er noch vertraglich an seinen Klub gebunden. Dadurch dürfte man bei einem Transfer noch etwas Geld für den ehemaligen 1860 München-Spieler kassieren.
Kein Platz für Malli
Ähnlich schwierig ist es derzeit für Yunus Malli sich zu zeigen. Der 27-Jährige hat noch keine Bundesliga-Minute in dieser Saison genießen können. Zudem verdient eher innerhalb des Kaders verhältnismäßig viel, sodass ein Abgang sinnvoll wäre. Im System des neuen Trainers findet der Türke derzeit einfach keinen Platz. Seine Spielmacher-Qualitäten werden defensiver gespielt. Und das derzeit von einem starken Maximilian Arnold.
Weiter vorne in der Offensive setzt Glasner auf die beweglichen Felix Klaus und Joao Victor. Konkrete Interessenenten sind für den ehemaligen deutschen U21-Nationalspieler nicht bekannt. Jedoch dürfte bei seinem Gehalt und seiner spielerischen Qualität ein Tribünen-Platz kein langfristiger Zustand sein, für beide Seiten.