Koen Casteels spielt seit 2015 für den VfL Wolfsburg. Zuvor war der Towart unter anderem für Hoffenheim und Bremen aktiv. In der abgelaufenen Saison war der Belgier allerdings das erste Mal die wirkliche Nummer eins im Tor der Wölfe. Der 25-Jährige zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen zurück. Er spielte eine starke Bundesligaspielzeit und wurde in die kicker-Elf der Saison gewählt. Roberto Martínez, Trainer der belgischen Nationalmannschaft, nominierte den Wolfsburger für den vorläufigen WM-Kader. Ob Koen Casteels allerdings auch in der kommenden Saison für Wolfsburg spielt ist noch unklar. In einem Interview mit der belgischen Zeitung „La Dernière Heure“ äußert sich der Spieler zu seiner Zukunft.
Der Towart hat durch seine starken Leistungen einen erheblichen Anteil am Klassenerhalt der Wolfsburger. „Es ist die erste volle Saison in der ich die Nummer Eins war. Es war wohl auch meine beste.“ Zuletzt wurde der 25-Jährige mit dem FC Arsenal in Verbindung gebracht. Zu den Gerüchten um seine Person äußert sich der Torwart ebenfalls. „Offiziell weiß ich nichts. Zudem ist es noch früh und in ein paar Wochen wissen wir mehr.“ Jörg Schmadtke ist der neue Sportdirektor der Wölfe. Von Ihm und seinen Ideen erhofft sich Casteels eine Menge. „Ich fühle mich wohl in Wolfsburg, aber es muss sich einiges ändern. Ich möchte nicht im dritten Jahr in Folge gegen den Abstieg spielen“, so der belgische Nationalspieler. Seine Ziele formuliert er recht deutlich.
Dass solch ein Ziel ein zwei Jahren Abstiegskampf nicht sofort realisierbar ist, weiß die Nummer Eins der Wölfe. „Damit die Qualifikation gelingt, braucht es Zeit. In naher Zukunft wird es Gespräche mit Jörg Schmadtke geben und dann schaut man wie er die Dinge sieht.“ Zudem wünscht er sich sportliche Kontinuität. „Es gab wenig Stabilität. Fünf Trainer in den letzten zwei Jahren. Jedesmal, wenn wir als Mannschaft die Methoden des Trainers verinnerlicht hatten, war er wieder weg. Das war nicht einfach.“
In Wolfsburg besitzt der Keeper noch einen bis 2021 datierten Vertrag. Das Online-Portal „Transfermarkt“ schätzt den derzeitigen Marktwert des 25-Jährigen auf sechs Millionen Euro.
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