Florian Kohfeldt ist zurück in der Bundesliga. Auf die neue Aufgabe beim VfL Wolfsburg freut sich der ehemalige Bremer bereits sehr. Im Vorfeld der Bundesliga-Partie gegen Bayer 04 Leverkusen sprach er auf der obligatorischen Pressekonferenz über die Rahmenbedingungen.
„In den ersten Gesprächen mit Jörg Schmadtke und Marcel Schäfer haben wir schnell zueinander gefunden und ein gutes Gefühl für diese Entscheidung entwickelt“, zeigte sich Kohfeldt angetan von dem Auftakt in Niedersachsen. Seine Rückkehr ins deutsche Oberhaus war für ihn überfällig. Für eine große Pause sah er keine Notwendigkeit: „Es ist das Schönste, erstmals wieder auf dem Platz zu stehen. Ich habe einen sehr guten ersten Eindruck bekommen und freue mich, hier zu sein.“
Dass der VfL zuletzt schwächelte sieht er nicht als Problem. Das Potenzial sei vorhanden, jetzt will Kohfeldt dieses wieder abrufen: „Ich habe eine Mannschaft vorgefunden, die in sich intakt ist und eine klare Richtung braucht. Hierbei geht viel über das Fachliche. Im Kern hat sich der VfL die letzten Jahre über Dynamik und Intensität ausgezeichnet, insbesondere gegen den Ball – hier wollen wir wieder anknüpfen. Gleichzeitig ist meine Idee, auf dieser Basis dynamische und zielstrebige Offensiv-Lösungen anzubieten. Nach Ballverlust wollen wir den Ball schnell zurückerobern und in diesen Phasen kontrollieren. Ich glaube, dass die Philosophie des Teams und auch meine Idee als Trainer deckungsgleich ist.“
Jahrelang konnte man sich für Florian Kohfeldt nichts anders als Werder Bremen vorstellen. Jetzt muss man sich an ein anderes Grün-Weiß gewöhnen. Auch für den 39-Jährigen ein Abenteuer: „Für mich ist das alles sehr spannend. Ich war über 20 Jahre bei Werder Bremen und kannte jeden im Verein. Es ist aufregend zu sehen, wie die Strukturen in einem neuen Verein sind. Ich wurde überragend aufgenommen und bemühe mich, hier schnell anzukommen. Jetzt bin ich nicht mehr der Florian von früher, sondern komme als Trainer hierher. Die generelle Atmosphäre und die Bedingungen sind erfolgversprechend.“
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