VfL Wolfsburg-Trainer Niko Kovac überraschte vor wenigen Wochen mit der Ausbootung von Ex-Nationalspieler Max Kruse. Der 34-Jährige nahm die Suspendierung mit Humor. Im Rahmen des Abschiedsspiels von Bundesliga-Legende Claudio Pizarro verriet er der „DeichStube“ nun seine Zukunftspläne. Fest steht: Der Offensivspieler will seine Schuhe definitiv nicht an den Nagel hängen.
Auf die Frage, was sich Kruse für seine Zukunft wünsche, antwortete der Linksfuß mit einem breiten Lächeln. „Ach, wenn Wünsche doch nur immer in Erfüllung gehen würden.“ Dabei möchte sich der 14-malige Nationalspieler will sich mit Blick auf seine Zukunft nicht unter Druck setzen. „Ich werde noch ein paar Monate warten müssen, denn vor Januar geht ja sowieso nix“, so Kruse.
Beim VfL Wolfsburg scheint das Tischtuch endgültig zerschnitten zu sein. Der 34-Jährige spekuliert auf einen Wechsel in der kommenden Winter-Transferperiode. Ab Januar 2023 ist er auch für Verhandlungen mit anderen Klubs freigestellt, da sein Vertrag beim VfL im kommenden Sommer ausläuft.
Ein Karriereende kommt für Kruse nach seiner Ausbootung nicht infrage. Der geborene Reinbeker will „irgendwann wieder regelmäßig auf dem Platz stehen und Fußball spielen. Das kann ich dann ab Januar wieder.“ Bis dahin möchte er fit bleiben und die Maßnahme akzeptieren.
„Ich nehme die Situation so an, wie sie ist. Es nutzt ja auch nichts, wenn ich jetzt die ganze Zeit missmutig und schlecht gelaunt durch die Gegend laufe. Ich versuche weiterhin zu trainieren, mich fit zu halten.“ Wohin es ihn verschlägt, ist noch offen. „Das schauen wir dann“, sagte Kruse. Der 1,80 Meter große Offensivakteur wird auch mit seinem Ex-Klub Werder Bremen in Verbindung gebracht. Eine Rückkehr schließt er nicht aus.
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