Nach Absturz auf Rang 10: VfL Wolfsburg in Paderborn unter Druck
Beim VfL Wolfsburg ist die Lage vor dem Gastspiel in Paderborn angespannt. Nach dem guten Start unter Trainer Oliver Glasner konnten die Wolfe zuletzt kaum noch überzeugen. Folglich befindet sich auch der Chefcoach zunehmend unter Druck.
VfL in der Krise
Noch vor wenigen Monaten sah die Welt bei den Niedersachsen grundlegend anders aus, denn der VfL wusste unter Glasner durchaus zu überzeugen. Nach immerhin acht Spieltagen rangierten die Wölfe noch ungeschlagen auf dem zweiten Tabellenplatz und verfügten über die beste Defensive der Liga.
Seitdem allerdings läuft beim VfL nur noch wenig rund. Lediglich acht Punkte konnten die Niedersachsen seitdem einfahren, sodass der Sturz auf Rang 10 kaum überraschend daherkommt. Angesichts der prekären Lage sah sich Glasner offenbar ebenso gezwungen, das Saisonziel anzupassen. Die ursprünglich angepeilte Qualifikation für den internationalen Wettbewerb genieße demnach nicht länger oberste Priorität. „Wenn man mit zwei Niederlagen startet, muss man sagen, dass wir dieses Thema erst einmal ad acta legen können“, erklärte der Österreicher gegenüber BILD.
Gegensätzliche Voraussetzungen
Vor dem brisanten Aufeinandertreffen in der Benteler-Arena tat Trainer Oliver Glasner folglich gut daran, die Sinne auf das Wesentliche zu schärfen: „Wir müssen erst einmal wieder gewinnen“, forderte der 45-Jährige. Dass dies auch gegen den Aufsteiger freilich leichter gesagt als getan ist, beweisen die letzten Ergebnisse. Während der VfL gegen die Hertha zuletzt einmal mehr als Verlierer vom Platz ging, gelang Paderborn mit dem 2:0-Auswärtssieg in Freiburg ein echtes Ausrufezeichen. Auch darüber hinaus spricht der Trend deutlich für die Ostwestfalen. Immerhin zwei Siege fuhr der SCP in den letzten drei Begegnungen ein. Auf Seiten der Wölfe stand im selben Zeitraum kein einziger Punkt zu Buche.