Origi ist Gomez „ein Schrittchen“ voraus
Am vergangenen Sonntag gab der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig Mario Gomez sein Comeback. Zuvor fehlte der Kapitän der Wölfe seinem Team etwa fünf Wochen aufgrund einer Sprunggelenksverletzung. In dieser Zeit ersetzte ihn Divock Origi, den man vor der Saison für ein Jahr von Klopps FC Liverpool ausleihen konnte. Der Belgier netzte in diesen fünf Spielen immerhin zwei mal, unter anderem bei der Premiere von Martin Schmidt gegen den SV Werder Bremen.
Jetzt aber ist auch Mario Gomez wieder fit und dürfte als Kapitän den Anspruch haben, in der Startformation zu stehen. „Er ist hungrig, er ist gierig“, beschreibt Chefcoach Schmidt seinen Kapitän im „kicker“. Ob dies jedoch für eine sofortige Rückkehr in die Startelf ausreicht? Wie das Fachblatt weiter berichtet, sei Origi dem deutschen Nationalspieler aktuell „ein Schrittchen“ voraus. Er habe sich schon an die neuen Laufwege gewöhnt, gab Schmidt zu Protokoll.
Gomez im Sturm, Origi auf dem Flügel?
Mittelfristig gesehen ist es denkbar, dass sowohl Origi als auch Gomez in der Startelf stehen – mit dem Deutschen in der Sturmspitze. Der Coach der Wölfe will seinen Kapitän langsam heranführen, um einen neuerlichen Ausfall zu vermeiden. Wenn Gomez dann jedoch vollständig fit ist, könnte Origi auf die linke Außenbahn rücken. Dort sieht Trainer Schmidt eine Lücke, die Origi am besten füllen könnte. Mit Sicherheit ist diese Position für den 22-Jährigen kein Neuland, denn zu Beginn seiner Karriere beim LOSC Lille wurde er häufig auf der linken Flügelposition eingesetzt. Die Neuzugänge Paul Ntep sowie Marvin Stefaniak schlugen bisher nicht wie gewünscht ein und auch Yunus Malli oder Landry Dimata sind keine Optimalbesetzung. Somit ist Origi die letzte Hoffnung seines Trainer auf dieser Position.