Maxence Lacroix war offenbar nicht sehr glücklich darüber, dass die Verantwortlichen vom VfL Wolfsburg ihn nicht zu RB Leipzig wechseln ließen. Das erklärte der junge Franzose dem „kicker“. Nun sei er aber darüber hinweg.
Lacroix hat bei den Wölfen einen laufenden Vertrag bis 2024, weshalb sich Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Sportdirektor Marcel Schäfer dazu entschlossen hatten, ihn nicht zu RB Leipzig wechseln zu lassen, obwohl der 21-Jährige das unbedingt wollte. „Es war schwer für mich. Ich bin jung, es war für mich das erste Mal, dass ich einige Angebote hatte. Ich wollte wechseln“, so der französische Innenverteidiger. Er kam letztes Jahr vom französischen Erstligisten FC Sochaux. Seine Ablöse betrug damals fünf Millionen Euro.
Der größte Grund, warum er auch unbedingt zu den Roten Bullen wechseln wollte, war die Perspektive für die französische Nationalmannschaft. Dort will der Wolfsburger unbedingt hin. Doch trotz einer sehr guten Saison wurde er nicht mal für die U-21 Frankreichs nominiert. Deshalb erschien ein Wechsel zu Leipzig für ihn sinnvoll, da er dort neben Christopher Nkunku oder Mohamed Simakan spielen und vielleicht Nationalcoach Didier Deschamps leichter auffallen würde.
Trotzdem käme er mittlerweile doch gut mit dem Verbleib in Wolfsburg klar: „Jetzt bin ich hier, spiele in der Champions League, wir haben Leipzig geschlagen, wir sind Erster in der Bundesliga – es ist perfekt, ich bin glücklich.“ Dennoch gab er zu, dass er schon „ein bisschen sauer“ gewesen sei als das Wechselverbot kam. Jetzt scheint aber wieder alles in Ordnung zu sein. Wie lange er noch bei den Niedersachsen bleibt, ist unklar. Seine Ziele sind aber definiert: „Ich will einer der besten Verteidiger in der Bundesliga werden, und vielleicht kann ich eines Tages der Beste auf der Welt sein.“
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