Wolfsburg: Camacho-Rückkehr wohl erst 2018
Es war eine bittere Situation für Ignacio Camacho: Nach einem Zweikampf in der DFB-Pokal-Partie des VfL Wolfsburg gegen Hannover 96 (1:0), bei der er sogar als Kapitän auflief, musste der 27-Jährige verletzt vom Feld. Nach einer ersten Untersuchung diagnostizierten die Ärzte eine Sprunggelenksverletzung, die eine rund zweiwöchige Pause bedeutete. Vor Kurzem wurde dann jedoch bekannt, dass der Spanier länger ausfallen wird, als zunächst angenommen. Nun äußerte sich Wolfsburgs Trainer Martin Schmidt gegenüber dem „Sportbuzzer“ zu der Ausfallzeit des Mittelfeldspielers.
Camacho erweist sich als solider Spieler
Im Sommer wechselte Ignacio Camacho für rund 15 Millionen Euro aus Malaga zum VfL Wolfsburg. Bis zu seiner Verletzung kam der 27-Jährige für seinen neuen Klub in allen Liga-Spielen zum Einsatz und überzeugte mit soliden Leistungen. In elf Einsätzen kam der Abräumer so bisher auf einen Treffer. Diesen erzielte er in der ersten Runde des DFB-Pokals.
Camacho fällt wohl bis ins neue Jahr aus
Aufgrund der Erkenntnisse einer Nachuntersuchung entschloss man sich in der Autostadt einen operativen Eingriff bei Camacho durchzuführen. Eine konservative Behandlungsmethode hätte nicht die bestmögliche Heilung garantiert. In der letzten Woche ist der Spanier daher in seiner Heimat am Knöchel operiert worden. Der Eingriff verlief ohne weitere Komplikationen. Für die anschließende Reha kehrte der 27-Jährige einige Tage nach der OP nach Niedersachen zurück. „Es wird knapp für ihn. Ich denke eher an eine Rückkehr im Januar-Trainingslager“, äußert sich Martin Schmidt. Trotz des längeren Ausfalls stehen den „Wölfen“ ausreichend Alternativen zur Verfügung. So können Riechedly Bazoer, Maximilian Arnold, Josuha Guilavogui und Yannick Gerhardt die Rolle des Spaniers gut übernehmen.