Wolfsburg: Findet Baku auf neuer Position zu alter Stärke zurück?
Gegen die TSG Hoffenheim kassierte der VfL Wolfsburg seine erste Pleite in dieser Bundesliga-Saison. Dennoch gab es auf Seiten der Wölfe einen Gewinner: Ridle Baku konnte nach einem kleinen Formtief endlich wieder überzeugen – vor allem mit einem sehenswerten Treffer zur zwischenzeitlichen Führung. Dabei spielte der Nationalspieler auf einer für ihn ungewohnten Position.
Baku zum ersten Mal auf dem linken Flügel
Normalerweise wirbelt Baku auf dem rechten Flügel, doch beim Auswärtsspiel am Samstag setzte Trainer Mark van Bommel den 23-Jährigen auf der linken Seite ein. Auf dieser Position hatte Baku für Wolfsburg noch nie gespielt. Am Ende zeigte sich, dass der Trainer mit seiner Wahl einen Volltreffer gelandet hatte.
Nach einem Pass von Maximilian Philipp schlenzte Baku in der 25. Minute den Ball ins lange Eck. „Ich glaube, dass Ridle das gut gemacht hat, er kann schön zwischen den Linien spielen“, kommentierte van Bommel im Anschluss die Leistung seines Schützlings. „Das haben wir im Training das eine oder andere Mal geübt. Ich bin froh, dass das so gut geklappt hat“, erklärte Baku selbst über seine Aktion.
Auch wenn beim dem Wölfe-Profi der Frust über die 1:3-Niederlage gegen Hoffenheim überwog, ist es für den jungen Nationalspieler nach einigen wechselhaften Aufritten ein wichtiger Schritt nach vorne. Spätestens seit seinem schwachen Länderspiel Anfang September und der vorzeitigen Heimreise von der Nationalmannschaft, war Baku in einem kleinen Formtief angekommen. Zuvor hatte er in allen Bundesliga-Partien über die volle Distanz auf dem Platz gestanden – danach nicht mehr.
Van Bommel macht sich „keine Sorgen“
Doch nun meldete sich Baku pünktlich zum Champions-League-Duell mit Sevilla am Mittwochabend eindrucksvoll zurück. Ein Startelf-Einsatz scheint angesichts der zahlreichen Alternativen im VfL-Kader allerdings nicht sicher. Doch fraglos hat sich Baku erneut in den Fokus seines Trainer gespielt.
„Ridle ist ein Spieler, der sehr viele Fähigkeiten hat“, meinte van Bommel. „Er wurde nominiert für Deutschland und musste früher zurückkommen. Er hat das gut verkraftet. Er ist jung und wir müssen ihn unterstützen und helfen. Um ihn mache ich mir keine Sorgen.“
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