VfL Wolfsburg

Wolfsburg jagt Abwehr-Talent aus Burkina Faso – Malli vor Abgang?

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Bevor sich Yunus Malli im Winter an Union Berlin verleihen ließ, hatte er in Wolfsburg überhaupt keine Rolle mehr gespielt. Trainer Oliver Glasner setzte ihn in der Hinrunde kein einziges Mal ein, an acht Spieltagen stand Malli gar nicht im Kader. Nun wird der 28-Jährige womöglich das Erbe von Max Kruse antreten, der seinerseits mit einem Wechsel zu den Eisernen in Verbindung gebracht wird. Die Wölfe zeigen derweil Interesse an einem jungen Abwehrmann aus Mechelen.

Malli in Wolfsburg außen vor – Lockt Fener?

12,5 Mio. Euro hatte der VfL für Malli im Januar 2017 an Mainz überwiesen. Eine Summe, die der 25-fache türkische Nationalspieler nur selten mit Leistung rechtfertigen konnte. Für die Wölfe hat er seither 81 Spiele bestritten, acht Tore und acht Vorlagen stehen für den offensiven Mittelfeldspieler zu Buche. Dass noch weitere Einsätze hinzukommen, gilt als ausgeschlossen. Glasner hat keine Verwendung für ihn und auch bei Union konnte Malli zuletzt nicht überzeugen. Sein Vertrag in der Autostadt läuft noch bis 2021, laut „Bild“ zeigt Fenerbahce Interesse. Wolfsburg ist gesprächsbereit, doch offenbar könnte Mallis Jahresgehalt von 4,5 Mio. zum Problem werden. Fenerbahce ist nicht auf Rosen gebettet, schließlich hatte Kruse seinen Vertrag aufgrund ausstehender Gehaltszahlungen erst im Juni einseitig gekündigt.

Foto: Cathrin Mueller/Getty Images

Corona-Krise stoppte Kabores Aufschwung

Während mit Malli ein bekanntes Gesicht die Bundesliga verlassen könnte, hat Wolfsburg in Belgien mit Issa Kabore einen vielversprechenden Youngster als potenziellen Neuzugang ausgemacht. Der 19-Jährige spielt beim KV Mechelen und hat bereits zwei Länderspiele für Burkino Faso absolviert. Erst im Februar war der Rechtsverteidiger zu seinen ersten Profi-Einsätzen gekommen. Kabore spielte direkt fünf Ligaspiele in Folge durch, ehe sein steiler Aufstieg durch die Corona-Krise vorerst gestoppt wurde.

Foto: imago images

ManCity-Wechsel in trockenen Tüchern?

Mechelen hat die Option, Kabores bis 2021 laufenden Vertrag um zwei weitere Jahre zu verlängern. Bei einem guten Angebot soll der belgische Erstligist aber bereit sein, Kabore gehen zu lassen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der Abwehrspieler im direkten Gegenzug für die kommende Spielzeit an Mechelen verliehen wird. In einem Bericht der belgischen Tageszeitung „Het Laatste Nieuws“ wird der VfL neben Olympique Lyon und Lille als einer der Interessenten genannt. Allerdings ist mit Manchester City auch ein echtes Schwergewicht des europäischen Fußballs hinter Kabore her. Rahim Ouédraogo, Präsident und Gründer von Kabores Ausbildungsverein FC Rahimo, plauderte kürzlich bei „burkina24“ aus, dass Kabore „in wenigen Tagen bei Manchester City unterschreiben wird.“ Bleibt abzuwarten, ob Wolfsburg da vielleicht nicht doch einen Fuß in die Tür bekommt.

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