Bei CFC Genua aus der Serie A ist die Situation aktuell alles andere als rosig. Nach 21 Spielen liegt man auf dem vorletzten Rang und das Tabellenschlusslicht Salernitana, mit Starspieler Franck Ribery, kann sogar noch an Genua vorbeiziehen. Für den 9-fachen italienischen Meister ist klar, dass der Abstieg mit allen Mitteln verhindert werden muss. Nun bahnt sich eine Reihe an Deals mit Bundesligisten an.
Der aktuelle Trainer in Genua ist kein geringerer als der ehemalige Starstürmer Andriy Shevchenko. Erst im vergangenen November unterschrieb der ehemalige Nationaltrainer der Ukraine in Italien. Nun sollen man schon wieder kurz vor einer Trennung stehen. Seit Tagen denkt die Vereinsführung übereinstimmenden Medienberichten zufolge über neue Kandidaten nach. Vor allem zwei Namen stehen ganz oben auf der Liste.
Der italienische Transfermarktexperte Nicolò Schira brachte die Namen Bruno Labbadia und Pal Dárdai ins Gespräch. Beide sind erfahrene Bundesligatrainer und hatten ihre letzte Station beim Hauptstadtklub Hertha BSC Berlin. Dárdai wurde erst Ende des vergangenen Jahres entlassen. Bei Labbadia ist der letzte Tag als Cheftrainer inzwischen schon knapp ein Jahr her. Einem Bericht von „Repubblica“ zufolge soll allerdings Bruno Labbadia als erste Option feststehen. Am morgigen Freitag soll demnach die erste Verhandlung mit dem 55-Jährigen stattfinden.
Letztendlich sind natürlich auch die Spieler auf dem Platz für die aktuelle Schwächephase des italienischen Traditionsklub verantwortlich. Die Führungsriege des Vereins hat nun das Mittelfeld, die Schaltzentrale auf dem Platz, als größte Baustelle ausgemacht und will sich dort weiter verstärken, um dem Abstieg zu entkommen.
„Calcio Mercato“ bringt mit Mijat Gacinovic von der TSG Hoffenheim und Jean-Paul Boetius von Mainz 05 gleich zwei Bundesligaspieler ins Rennen. „Sky“ berichtete in den vergangenen Tagen vom Interesse an Ondrej Duda vom 1. FC Köln. Allerdings scheint Nadiem Amiri von Bayer 04 Leverkusen als Wunschlösung festzustehen. Nicolò Schira spricht von einer bestehenden Einigung zwischen Spieler und Verein – es soll nur noch um Details gehen.
Es bleibt abzuwarten, ob die Deals von Amiri und Labbadia finalisiert werden und ob Genua weitere Transfers mit Bundesligisten eintüten kann. Unter anderem waren Amin Younes von Eintracht Frankfurt und Krzysztof Piatek vo Hertha BSC noch auf dem Zettel der Italiener.
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