Die jeweiligen beiden Halbzeiten der DFB-Frauen in den beiden Nations-League-Spielen gegen Schottland – insbesondere bei der Partie in Wolfsburg – hätten nicht unterschiedlicher sein können.
Beim Heimspiel am Dienstag drehte das Team von Christian Wück nach dem Seitenwechsel auf uns drehte einen 0:1-Rückstand in einen 6:1-Sieg. Der Bundestrainer sieht in den Formschwankungen zwischen den Halbzeiten ein „menschliches Problem“.
Nach dem 0:1-Rückstand zur Pause wechselte Bundestrainer in der Pause doppelt ein – und das mit Erfolg. Von der ersten Sekunde an zeigte die Mannschaft im zweiten Durchgang an ein anderes Gesicht, was Wück auch ein Stück weit ratlos wirken ließ, als er auf der Pressekonferenz nach dem Spiel die Fragen der Journalisten beantworten sollte.
„Ein Fazit zu ziehen ist sehr, sehr schwer, weil es so ganz unterschiedliche Halbzeiten waren“, meinte der Bundestrainer auf der Pressekonferenz nach dem zweiten Spiel gegen Schottland. „Die erste Halbzeit war eine Halbzeit zum vergessen. Ich glaube das war eine Leistung, die nicht zu erklären war von der ersten bis zur 45. Minute. Wo die Mädels überhaupt nicht an ihre Leistungsgrenzen auch nur annähernd rankamen. In der zweiten Hälfte dann auf einmal so eine Leistungsexplosion, die dann natürlich genau in die andere Richtung beeindruckend war“, resümiert Wück.
Im Anschluss lieferte er einen Erklärungsversuch. Demnach sei es „unheimlich schwer für die Spielerinnen 90 Minuten auf einem hohen Level Fußball zu spielen“.
Im Anschluss machte der Trainer allerdings auch deutlich, dass diese Formschwankungen nicht nur die Schuld der Spielerinnen ist. „Heute ist es der Fall gewesen, dass wir es nicht hinbekommen haben die Mannschaft auf so ein Level zu bekommen – und da beziehe ich uns im Trainer:innen Team mit ein – das wir diesen menschlichen Faktor, wenn man vier Tage vorher in Schottland 4:1 gewinnt, ein gutes Spiel macht, und danach vier Tage später in Deutschland unter guten Bedingungen die gleiche Mannschaft als Gegener hat, da wieder auf 100P Prozent zu kommen. Ich glaube das ist ein menschliches Problem“, meinte Wück und ergänzte: „Das kreide ich mir an, dass wir das nicht hinbekommen haben über Ansprachen und Trainingsinhalte diese Galligkeit, diese 100 Prozent in die Spielerinnen reinzubekommen“.
„Aus meiner Sicht ist das eine Kopfsache. Wir haben es nicht hinbekommen die Spielerinnen auf 100 Prozent zu bekommen. Das sie mit der Einstellung ins Spiel gehen, dass sie 100 Prozent geben müssen um Schottland zu schlagen“, so Wück der abschließend klarstellt: „80 Prozent reichen eben nicht“.
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