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Frauenfußball

Popp nach Bronze-Gewinn emotional: „Haben eine Elfmetermaschine“

Nach großem Kampf haben sich die DFB-Frauen gegen Spanien mit 1:0 durchgesetzt und am Ende die olympische Bronzemedaille gewonnen. Zur Heldin des Tages wurde wie auch schon gegen Kanada Ann-Katrin Berger, welche in der siebten Minute der Nachspielzeit einen spanischen Elfmeter parierte und somit den dritten Platz im olympischen Turnier festhielt. Kapitänen Alexandera Popp zeigte sich auch wegen dieser Szene nach dem Schlusspfiff emotional.

Popp adelt Berger: „Elfmetermaschine“

Kurz nach dem Schlusspfiff ließ DFB-Kapitänin Alexandra Popp ihren Emotionen in einem Interview mit der „ARD“ freien Lauf. „Wir spielen die letzten beide Spiele 120 Minuten und gehen jetzt auch fast schon wieder 120 Minuten, aber dann haben wir da einfach eine Elfmetermaschine im Tor stehen, unfassbar! Mir fehlen die Worte“, kommentiert Popp ihre Gefühle und die Leistung ihrer Torhüterin.

Zweite Medaille für Popp „komplett anders“

Bereits 2016 schaffte es Alexandra Popp mit ihrem damaligen Team auf das olympische Podest, als sie in Brasilien die Goldmedaille gewinnen konnte. Die jetzige, sei der Stürmerin zufolge genauso schön, allerdings auch „komplett anders“. Im Anschluss erklärte sie: „Wenn man das ganze Turnier Revue passieren lässt muss man ganz ehrlich sagen, dass wir keinen schönen Fußball gespielt haben. Wir sind einfach voll und ganz über die deutschen Tugenden gekommen mit Kampf, mit Mentalität und mit Willen. Schöner Fußball war das jetzt nicht, aber wenn ich mich zurückerinnere an 2016 haben wir auch nicht den schönsten Fußball gespielt und am Ende Gold geholt. Am Ende kräht kein Hahn mehr nach“.

Für die DFB-Frauen geht es nun nach Paris, wo am Samstag die USA gegen Brasilien um die Goldmedaille kämpfen. Im Anschluss an die Partie wird der Mannschaft von Trainer Horst Hrubsch die Bronzemedaille verliehen.