Es war die Überraschung der vergangenen Wochen. Bundestrainer Joachim Löw nominierte Nils Petersen in den vorläufigen WM-Kader. Der Stürmer spielt seit 2015 für den SC Freiburg. Dort zählt der 29-Jährige zu den treffsichersten Spielern. In 117 Pflichtspiele für die Breisgauer erzielte Petersen 64 Tore. In der laufenden Spielzeit erzielte der Angreifer 15 Treffer und spielte sich dadurch in den Fokus des Bundestrainers. Sein Vater, Andreas Petersen, äußert sich in der „Sportbild“ über die Nominierung seines Sohnes.
Nils Petersen selbst glaubte zuvor nicht an eine WM-Teilnahme. Sein Vater jedoch war stets voller Hoffnung und rechnete fest mit der Nominierung seines Sohnes. „Ich habe Nils schon lange gesagt, dass er ein Kandidat für die WM ist.“ Aufgrund der großen Konkurrenz rechnete sich der Freiburger kaum Chancen auf. „Papa hör auf! Wir haben viele geile Stürmer: Werner, Wagner, Gomez, Stindl…“ so Nils Petersen zu seinem Vater. Lars Stindl verletzte sich und kann folglich nich an der Weltmeisterschaft teilnehmen. Mario Gomez und Timo Werner haben den Sprung in der Kader der Nationalmannschaft geschafft. Auf Sandro Wagner verzichtete Joachim Löw allerdings und nominierte dafür Nils Petersen.
Der Vater des 29-Jährigen betont das gute Verhältnis zwischen dem Freiburger Torjäger und dem Angreifer des FC Bayern München: „Beide verstehen sich gut.“ Ob Nils Petersen letztlich mit nach Russland fährt ist derzeit noch unklar. Andreas Petersen glaubt an seinen Sohn. „Nils funktioniert sofort, egal, ob er von Anfang an spielt oder eingewechselt wird.“ Abschließend begründet Andreas Petersen seine Hoffnungen. „Es gibt im Kader nur zwei Box-Stürmer. Ich rechne mir Chancen für Nils WM-Teilnahme aus.“
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