Deutschland tritt nach dem 1:1 in Ungarn in der Nations League und vor dem Klassiker gegen Italien auf der Stelle. Eine Blockbildung mit 4 Bayernprofis und 2 künftigen BVB-Spielern brachte nicht den erhofften ersten Sieg in dieser Saison. Doch von der Blockbildung hängt der Erfolg des DFB-Teams maßgeblich ab, wie das Portal Fussballdaten.de heraushob. Wie war es in der jüngeren Vergangenheit?
Am 12. Juni 2000 begann für Deutschland die EURO 2000 in Belgien und den Niederlanden. Mit einem 1:1 (1:1) gegen Rumänien in Lüttich wurde das bis dahin schlechteste Turnier einer deutschen Nationalmannschaft eingeläutet. Und das trotz einer Blockbildung mit Spielern vom FC Bayern und Vizemeister Bayer Leverkusen.
Aber eben ohne Konzept und ohne Führung. „Wir haben das Kapitel Nationalmannschaft endgültig auf den Grund gefahren“, erklärte DFB-Torhüter Oliver Kahn nach dem blamablen „Aus“ und dem 0:3 gegen die B-Mannschaft von Portugal im letzten Vorrunden-Spiel in Rotterdam mit eisiger Miene.
Kahn, Thomas Linke, Markus Babbel, Mehmet Scholl und Carsten Jancker vom FC Bayern und Jens Nowotny, Carsten Ramelow, Michael Ballack, Ulf Kirsten und Paulo Rink auf Leverkusener Seite irrten förmlich durch die Gruppenspiele und schieden mit nur einem eigenen Tor als erste deutsche Nationalmannschaft in einer EM- oder WM-Vorrunde aus.
2004 war es nicht anders: Teamchef Rudi Völler („Mein wichtigstes Tor hat Andy Brehme geschossen“) setzte auf eine Mischung aus Bayernprofis und Spieler des VfB Stuttgart, dem Sensations-Vizemeister von 2003. Aber: Kahn, Ballack, Jens Jeremies, Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Andreas Hinkel und Kevin Kuranyi konnten das erneute EM-Vorrunden-„Aus“ nicht verhindern.
Noch schlechter war nur der letzte WM-Block des Jogi Löw bei der Endrunde 2018 in Russland. 6 Bayern-Spieler (Manuel Neuer, Jerome Boateng, Joshua Kimmich, Thomas Müller, Mario Götze) und und 2 Stars von PSG, darunter Weltmeister Julian Draxler, legten das erste Ausscheiden in einer WM-Gruppenphase aufs Parkett.
Vom erfolgreichen Bayern-BVB-Block der WM 2014 waren dabei noch 5 Spieler im Team. Die Kombination aus Bayern- und Dortmund-Profis führte 4 Jahre zuvor in Brasilien mit Neuer, Boateng, Müller, Lahm, Toni Kroos, Bastian Schweinsteiger, Mario Gomez sowie mit dem BVB-Spieler Mats Hummels (die übrigen Dortmunder Erik Durm, Kevin Großkreutz und Roman Weidenfeller wurden nicht eingesetzt) zum 4. Weltmeistertitel.
1996 war auch Bayern/BVB die Titel-Kombination bei der EURO in England. Mit den Münchnern Babbel, Thomas Helmer, Scholl, Jürgen Klinsmann und Christian Ziege, Dortmunds Leader Matthias Sammer sowie den im Finale nicht eingesetzten BVB-Spielern Jürgen Kohler, Stefan Reuter, Steffen Freund und Andreas Möller holte sich Deutschland den 3. EM-Titel.
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