Als Konsequenz aus dem Führungsstreit an der DFB Spitze verlässt der DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius den Verband. Der 45-Jährige als auch der Verband selbst haben sich demnach einvernehmlich auf eine Trennung geeinigt.
Nach dem Rücktritt von Fritz Keller macht Curtius den Weg frei für einen Neuanfang an der DFB-Spitze, in der es schon länger gekriselt hatte. Dabei ging es vor allem um einen Vertrauensverlust gegenüber Regional- und Landesverbandschefs sowie einem Führungsstreit zwischen Fritz Keller und Curtius selbst. Die stellvertretende Generalsekretärin Heike Ullrich wird nun vorübergehend das Amt übernehmen.
In der offiziellen Mitteilung des DFB heißt es: „Dieser umsichtige Schritt dient dem auch von Dr. Curtius gewünschten Neuanfang an der Spitze des DFB. Das DFB-Präsidium dankt Friedrich Curtius für die in der Vergangenheit für den DFB und den deutschen Fußball geleisteten Dienste“. Auch der Posten des DFB-Präsidenten ist derzeit noch unbesetzt. Fritz Keller musste diesen aufgrund eines Nazivergleiches gegenüber Rainer Koch räumen. Der DFB wird nun bis zum nächsten Bundestag von Rainer Koch und Peter Peters als Interimsspitze geleitet. An diesem Bundestag werden dann alle weiteren Personalentscheidungen getroffen.
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