Nach dem siebten Spieltag geht die Fußball-Bundesliga bereits in die zweite Länderspiel-Pause. In dem Testspiel gegen den 2014er-Final-Gegner Argentinien und im EM-Qualifikationsspiel gegen Estland dürfen sich neue Spieler präsentieren. Auch der zuletzt heiß diskutierte Marc-Andre ter Stegen bekommt einen Einsatz.
Nach dem desaströsen Abschneiden bei der Weltmeisterschaft 2018 ist das deutsche Nationalteam weiterhin auf der Suche nach der alten Form. In den letzten Spielen konnte die DFB-Elf wieder andeuten, wie stark sie eigentlich sein kann. Spätestens bei der im nächsten Jahr stattfindende Europameisterschaft will das Team wieder mit den „Großen“ mithalten.
In der kommenden Länderspiel-Pause testet Deutschland zunächst am Mittwoch gegen die Argentinier (20.45 Uhr, live bei RTL). Allerdings fehlen bei den „Gauchos“ einige Akteure. Weltfußballer Lionel Messi fehlt dem Top-Team aufgrund einer Sperre aus der Copa America. Der Argentinier hatte damals dem Verband, sowie den Schiedsrichtern, nach dem Ausscheiden Korruption vorgeworfen.
In dieser Partie wird Marc-Andre ter Stegen im Kasten der DFB-Elf stehen. Diese Personalie birgt einige Spannungen. Zuletzt wurde erneut die Torhüter-Diskussion zwischen ihm und Kapitän Manuel Neuer neu entfacht. Vor allem Bayern-Boss Uli Hoeneß kritisierte die Einsatzforderung des Ersatzkeepers. Ähnlich erregt war Hoeneß über die vielen DFB-Länderspiele der Nationalmannschaft. Damit nehme man den Spielern die Chance sich nach den anstrengenden Bundesliga-Wochen zu regenerieren. In diesem Zuge kündigte er an: „Wir werden intervenieren!“
Diese Strapazen bergen die Gefahren für Verletzungen. Davon hat nun Toni Kroos etwas zu spüren bekommen. Der langjährige Nationalspieler fällt für beide Partien aus. Die spanische „AS“ gibt Madrid-Trainer Zinedine Zidane dafür die Schuld. Kroos stand in fast jeder Spielminute der „Königlichen“ auf dem Feld in dieser Saison. Für ihn darf nun Suat Serdar von Schalke 04 nachrücken. Der Deutsch-Türke könnte erstmals für die A-Nationalmannschaft auflaufen.
Auch Köln-Kapitän Jonas Hector sagte für die Länderspiele ab. Mit Robin Koch (SC Freiburg) wurde ein weiterer Neuling nachnominiert. Sebastian Rudy schaffte es auch nachträglich zurück und könnte sein Comeback im DFB-Dress geben. Nadiem Amiri darf auch erstmals mit der A-Elf trainieren. Er wird aller Voraussicht entweder gegen Argentinien oder dann am Sonntag gegen Estland (20.45 Uhr, live bei RTL) zum Einsatz kommen.
„Wir freuen uns, nun Nadiem Amiri persönlich kennenzulernen. Er hat bei der zurückliegenden U21-EM und in den Spielen mit seinem Klub gute Leistungen gezeigt und sich eine Berufung verdient“, freut sich Bundestrainer Joachim Löw auf den Neuling. Ob er dabei auf Ilkay Gündogan und Timo Werner zurückgreifen kann, ist noch offen. Beide werden gegen Argentinien definitiv fehlen, sollen aber gegen Estland wieder eine Option darstellen.
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