Aus! Ein spätes Tor von Alváro Morata (88.) hat Spanien im direkten Duell in Portugal beim 1:0 (0:0) den Gruppensieg und das „Final Four“ in der UEFA Nations League beschert. Der Leihstürmer von Atlético Madrid zeigte im „Endspiel“ in Braga, warum er aus „La Roja“ nicht wegzudenken ist. Stand der Daten: 27. September 2022.
Cristiano Ronaldo warf die Kapitänsbinde weg. Der 37 Jahre alte Europameister stampfte nach dem Abpfiff mit versteinerter Miene aus dem Stadion mit der charakteristischen Felsenkulisse in Braga. 2 Torschüsse und nur 30 Ballkontakte, das war die Statistik von CR7 in diesem für Portugal so prestigeträchtigen Spiel.
Der Weltmeister von 2010 aus Spanien erreichte nach Italien (2020/2021 und 2022/2023) als zweites Team zum 2. Mal das „Final Four“. Im letzten Jahr standen die Iberer im Finale gegen Frankreich.
Auf der anderen Seite blieb Ferran Torres (22) vom FC Barcelona im 7. Spiel in Folge für Spanien ohne Tor-Erfolg (bei nur 7 Torschussversuchen und 2 Schüssen auf den gegnerischen Kasten). Gut, dürfte sich Alvaro Morata gedacht haben, dann eben „Die Torres der Anderen.“
„Morata verhilft Spanien zu einem dramatischen, späten Sieg“, schrieb die spanische Sportzeitung Marca am späten Dienstagabend in ihrer Online-Ausgabe. Stimmt. Morata profitierte dabei vom jüngsten Vorlagengeber für die Spanier in der Geschichte der UEFA Nations League. Mit 20 Jahren und 77 Tagen wurde der für Torres eingewechselte Nico Williams zum Youngster in Sachen Tor-Vorbereitung in diesem erst seit 2018 ausgetragenen Wettbewerb.
Wettbewerb übergreifend hat bei den Spaniern kein Spieler derart von der Rückkehr von Trainer Luis Enrique (52) profitiert wie Morata.
In allen Pflichtspielen seit dem Comeback von Enrique am 19. November 2019 kommt der von Juventus Turin nach Madrid ausgeliehene Angreifer auf 13 Tore in 24 Spielen.
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