Nationalmannschaft

Köpke schwärmt von Spielstätte: „Mythos Wembley wird es immer geben“

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Am heutigen Dienstagabend treffen im berüchtigten Wembley-Stadion in London die englische und die deutsche Nationalmannschaft im Rahmen des EM-Achtelfinales aufeinander. Für Andrea Köpke hat das Spiel etwas Magisches. Denn der deutsche Torwarttrainer hat eine besondere Beziehung zu dem heutigen Spielort.

Wembley schlägt alle Stadien

Alleine mit der Nationalmannschaft ist Köpke mehrfach in internationalen Stadien herumgekommen. Vor allem die deutschen Stadien kennt er aber in- und auswendig. Doch für das englische Wembley-Stadion hat Köpke eine ganze besondere Präferenz, wie er im Interview auf der DFB-Homepage erzählt: „Es gibt auch in Deutschland wirklich großartige Stadien. Gemocht habe ich die Spiele in Dortmund, die Südtribüne, die gelbe Wand, das ist schon imponierend. Heute beeindruckt mich auch das Stadion in Frankfurt, was die Fans dort veranstalten, ist bemerkenswert. Es gibt noch einige andere Arenen in Deutschland, in denen eine großartige Stimmung herrscht. Die Antwort auf die Frage nach dem Stadion, in dem ich als Spieler am liebsten gespielt habe, ist aber eindeutig: das alte Wembley-Stadion in London.“

Mittlerweile hat sich das Stadion deutlich verändert. Vor kurzem wurde das berühmte Stadion umgebaut. Den Charme verliere es dadurch aber nicht: „Ich finde, dass das Stadion auch heute noch super ist, auch ist die Stimmung immer noch großartig, wenn England dort spielt. Ich finde auch nicht, dass der Mythos mit dem Neubau gestorben ist. Er hat sich vielleicht ein wenig verwandelt, aber den Mythos Wembley wird es immer geben.“

Die Magie ist einzigartig

Dass man bei der Londoner Spielstätte von einem „Mythos“ spricht, unterstreicht auch die Wahrnehmung Köpkes, der diese gewisse Magie des Spielorts kaum Greifen kann: „Ich kann das nicht an einem Augenblick festmachen. Für Fußballer ist das einfach ein Begriff: Wembley, das Wembley-Stadion, der Mythos Wembley. Bei der WM 1966, als das Wembley-Tor fiel, war ich noch zu klein, an dieses Turnier habe ich keine eigenen Erinnerungen. Und trotzdem: Das Wembley-Stadion hatte auch für mich immer einen besonderen Klang. „Wembley“ kann man ohne „Mythos“ fast gar nicht sagen. Dort sind so viele große Fußballspiele gespielt worden, es sind so viele besondere Dinge passiert – wenn man Fußballer ist, bleibt es nicht aus, dass man das Wembley-Stadion als besonderen Ort verinnerlicht.“

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