Aus der Serie „Der große Abschied“. Monsieur Le Benzema (35) zog es von Real Madrid zu Al-Ittihad in die Wüste. Weltmeister Lionel Messi (35) verließ Paris in Richtung Miami Vice und wird künftig für Beckham-Klub Inter Miami FC auflaufen. Mit dem Messi-Transfer ist dem englischen Fußball-Idol ein echter Coup gelungen.
Lionel Messi in seinem letzten Fall. Der Argentinier hat mit der „Albiceleste“ in seinem letzten WM-Spiel das geschafft, was David Beckham (48) ein ganzes Fußballerleben lang verwehrt blieb. Er holte mit Argentinien im Elfmeter-Krimi in Lusail in Katar den WM-Titel, schaffte es doch noch in die Weltmeister-Troika zu Mario Alberto Kempes und Diego Armando Maradona. Dass er 2026 bei der Amerika-WM noch einmal aufläuft, schloss Messi Anfang der Woche kategorisch aus.
Dass mit der Versöhnung mit Fußball-Argentinien auch die Rückkehr zu seinem Herzensverein FC Barcelona einher geht, dieser Wunsch erfüllte sich für die „Cules“, die treuen Fans der Katalanen, nicht.
Er landete stattdessen bei Inter Miami, dem erst 2018 gegründeten Fußball-Franchise einer Investorengruppe um David Beckham. „Ich möchte Fußball auf eine andere Art erleben“, sagte Messi, der bis 2026 in Miami unterschrieb. Kein schöner Gruß nach Barcelona.
Damit wird das Freundschafts-Länderspiel gegen Australien am Donnerstag in Peking das erste sein, das Messi nicht in Diensten eines europäischen Top-Klubs angeht.
Kein Zweifel: Mit Lionel Messi hat die oft zu Recht als wenig attraktiv abgekanzelte Major League Soccer (MLS) den größten Fußballer (GOAT) gewonnen. Das kann und wird der Resonanz dieser Liga gut tun.
Anders als in den 1970er-Jahren, als nicht einmal altgediente Weltstars wie Franz Anton Beckenbauer, Pelé (beide Cosmos New York), Johan Cruyff (Los Angeles Aztecs), George Best oder Gerd Müller (beide Fort Lauderdale Strikers) den Fußball in den USA wirklich populär machen konnten, hat Messi Impact.
Das zeigen die Zahlen.
Zusätzliche Einnahmen der MLS-Sponsoren Apple und Adidas exklusive. Versteht sich.
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