Nach Auftakt in die Frauen-EM: DFB-Frauen gewinnen schon an Popularität
In ihrem Auftaktspiel konnten die DFB-Frauen ihre ersten drei Punkte für die diesjährige Europameisterschaft einfahren. Doch nicht nur auf dem Platz haben die deutschen Nationalspielerinnen eine Mission, sondern auch neben dem Feld: Der Frauenfußball in Deutschland soll mehr in den Fokus rücken. Nun zeigt eine Statistik: Die DFB-Frauen sind auf einem guten Weg.
Followerzahlen boomen im DFB-Team
Die sozialen Netzwerke sind bekanntlich ein guter Ort, um Trends in der Bevölkerung früh zu erkennen. So zeigt auch die Entwicklung bei den Abonnenten der Spielerinnen der deutschen Nationalmannschaft nach oben. So gewannen die Instagram-Accounts der Spielerinnen mit insgesamt 49.458 neuen Followern deutlich an Zuwachs. Die größten Sprünge in ihren Statistiken machten Giulia Gwinn und Jule Brand. Die Abwehrspielerin des FC Bayern verzeichnete zwischen dem 05.07.2022 und dem 09.07.2022 ein Plus von 10.000 Abonnenten. Jule Brand vom VfL Wolfsburg hingegen konnte 4100 neue Fans dazugewinnen – ein Plus von 10,73%.
📱Social Media-Zuwachs der @DFB_Frauen-Spielerinnen während #WEURO2022 – Spieltag 1: pic.twitter.com/8hM8F7ecSS
— Finn Clausen (@Finn_Clausen) July 10, 2022
Auch TV-Quote ein Erfolg
Ebenso wie in den sozialen Netzwerken zeigt auch die TV-Quote des ersten deutschen Gruppenspiels deutlich, dass der Frauenfußball auch in Deutschland einiges an Potential besitzt. 5,95 Millionen Zuschauer verfolgten den deutschen Auftaktsieg live beim ZDF. Das entspricht einem Marktanteil von 25,9%. Damit war das Spiel der DFB-Frauen das meistgeschaute Event am Freitagabend. Zum Vergleich: Das Spiel der deutschen Männernationalmannschaft gegen Italien zum Auftakt der letzten Nations-Leauge-Spiele sahen zu Beginn knapp 5,1 Millionen Menschen – allerdings liegen die Quoten der Spiele von Trainer Hansi Flick bei meistens zwischen sechs bis acht Millionen Zuschauern und somit höher als bei den Frauen. Dennoch zeigt schon der erste Spieltag der EM: Ein allgemeines Interesse in Deutschland ist, entgegen vieler Bedenken, da.
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