Die deutsche Frauenfußballnationalmannschaft hat sich für die Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland qualifiziert. Das Team von Bundestrainerin Martina-Voss Tecklenburg konnte sich mit einem 3:0 Sieg gegen die Türkei durchsetzen und vorzeitig das WM-Ticket buchen.
Die DFB-Frauen starteten druckvoll in die Partie. So waren es die Vize-Europameisterinnen, welche von Beginn an den Ton angaben und sich so direkt eine Vielzahl an Torchancen herausspielen konnten. So waren es in der Anfangsviertelstunde Linda Dallmann in der sechsten Minute und Alexandra Popp nach acht Minuten, welche im Strafraum der Türkinnen für Furore sorgten. Auch im weiteren Verlauf der Partie dominierten die Spielerinnen von Bundestrainerin Martina-Voss Tecklenburg das Spielgeschehen. Die Heimmannschaft schaffte es demzufolge nur selten aus der eigenen Hälfte heraus, sodass Länge Bälle das bewehrte Mittel blieben um für Entlastung in der eigenen Defensive zu sorgen.
Die spielbestimmende Mannschaft blieben daher die DFB-Frauen. Die Statistik von 14:1 Torschüssen und 12:0 Ecken nach 45 Minuten für Deutschland unterstreichen das dominante Auftreten der Deutschen im ersten Durchgang. Trotz der Vielzahl an Torchancen schaffte es das Team rund um Kapitänin Popp nicht den Ball über die Linie zu drücken. Immer wieder waren die Beine und Füße der Türkinnen in der Schussbahn, welche die Bälle erfolgreich abblocken konnten. Folglich ging es mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause.
Ebenso druckvoll wie in die erste Halbzeit starteten die deutschen Frauen auch in den zweiten Durchgang. Immer wieder spielte sich das Team von Voss-Tecklenburg in den Strafraum der Türkinnen, ehe die Schiedsrichterin der Partie auf den Punkt zeigte. Nach einer Flanke von Dallmann spielte Seker im Trikot der Heimmannschaft den Ball mit der Hand. Den folgerichtigen Strafstoß in der 57. Minute verwandelte Felicitas Rauch dann sicher zum 1:0 für Deutschland. Nur drei Minuten später nahm sich Klara Bühl von der rechten Straufraumseite ein Herz und setzte das Spielgerät ins lange Eck.
Im Nachgang an die 2:0 Führung spielten die DFB-Frauen noch befreiter auf. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Türkinnen kaum Entlastungsangriffe führen konnten. In der 77. Minute sollte Deutschland ihre Führung dann erneut ausbauen. Nach einem Abstoß der türkischen Torhüterin war das Mittelfeld der Heimmannschaft Kurz unaufmerksam. Die eingewechselte Jule Brand nutze diese Unaufmerksamkeit und köpfte den Ball im richtigen Moment auf Lea Schüller. Die ebenfalls eingewechselte Stürmerin zögerte nicht lange und beförderte das Leder mit einem satten Volleyschuss erneut ins Netz des türkischen Tores.
Trotz eines weiterhin dominanten Auftritts der deutschen Frauen blieb es beim 3:0 für die Mannschaft von Kapitänin Alexandra Popp. Damit ist klar: Die DFB-Frauen spielen auch im nächsten Jahr um einen großen Titel mit – nämlich in Australien und Neuseeland um den WM-Pokal.
Erwähnenswert: Vor dem Anpfiff präsentierte die türkische Mannschaft beim Einlaufen und der Seitenwahl das Trikot von Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger. Der Hintergrund ist, dass die 31-Jährige zum zweiten Mal in ihrer Karriere an Schilddrüsenkrebs erkrankt ist. Als Reaktion darauf sendete die türkische Nationalmannschaft Genesungswünsche an Berger. Die eigenen Mitspielerinnen trugen zum Einlaufen T-Shirts mit Genesungswünschen. Schöne Gesten, welche hoffentlich Wirkung zeigen!
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