Deutschland gegen Ukraine am frühen Montagabend in Bremen (3:3) – das 1.000. Länderspiel in der Geschichte des DFB. Das Portal Fussballdaten.de zeigt Zahlen & Meilensteine aus diesen Partien der DFB-Elf.
„Ich würde mich freuen, wenn auch die ganzen Jungs aus der Ukraine ein tolles Spiel erleben, einen tollen Tag erleben und das auch genießen können. Sie haben sicher auch andere Dinge im Kopf“, sagte Bremens Lokalmatador, Bundesliga-Torschützenkönig Niclas Füllkrug (30) und Torschütze zum 1:0, zuvor in der Pressekonferenz.
Für Spiel Nummer 223 galt nicht „ein toller Tag“, sondern „Ein Tag wie kein anderer“. Mit dem 3:2 (2:2) gegen Ungarn wurde Deutschland am 4. Juli 1954 in Bern zum ersten Mal Weltmeister.
Kein anderes deutsches Finale sah mehr DFB-Tore als die Partie im Wankdorf-Stadion. „Es war nicht für den Fußball eine Ehre“, sagte WM-Kapitän Fritz Walter († 2002) im Kicker-Special 100 Jahre Deutscher Fußball (1999), „sonder auch für unser Land und für die ganze Generation nach dem Zweiten Weltkrieg.“
Kurios: Auch die WM-Finals 1974, 1990 und 2014 (Spiele Nummer 396, 567 und 892) setzten diesen Trend fort: Wenn Deutschland Weltmeister wurde, dann immer mit einem Tor Vorsprung.
„Jahrhundertspiel“ statt Weltmeister-Spiel, das galt für die Partie Nummer 353 am 17. Juni 1970 in Mexiko-City: 3:4 nach Verlängerung gegen Italien. „Es war unglaublich dramatisch“, so Wolfgang Overath (1999), „so was vergisst selbst der abgebrühteste Zeitgenosse nicht.“
Ein Spiel zum Vergessen war die Partie 691 am 12. Juni 2000, vor exakt 23 Jahren, beim Vorrunden-Auftakt gegen Rumänien in Lüttich (1:1). In diesem Spiel zeichnete sich das erste „Aus“ einer deutschen Nationalmannschaft in einer EM oder WM-Vorrunde ab. Mehmet Scholl („Wir haben keine Ausstrahlung“) erzielte das einzige DFB-Tor im gesamten Turnier.
Häufigstes Ergebnis (inklusive Verlängerung) war ein 1:1 – 91-mal gab es dieses Resultat.
Das am meisten frequentierte Spieldatum: 16-mal wurde an einem 11. Oktober gespielt – auch in Spiel 654, dem 4:3 gegen Albanien in Hannover, welches das WM-Ticket für Frankreich 1998 brachte.
Spiel 22 wird wohl auf ewig ein Rekord bleiben: 16:0 schoss die deutsche Auswahl am 1. Juli 1912 Russland bei Olympia in Stockholm ab, der höchste Sieg aller Zeiten für eine DFB-Elf. Gottfried Fuchs vom Karlsruher FV erzielte dabei 10 Tore.
Und dann gab es noch die Spiele, die es nicht gab. Am 20. April 1994 wurde die Partie gegen England wegen Bedenken zum Geburtstag von Hitler abgesagt – und nie nachgeholt. Ebenso wenig wie das wegen Terror-Warnung im November 2015 gekippte Spiel gegen die Niederlande in Hannover.
England war auch der Gegner respektive Lehrmeister (Spiel 4): 0:9, die bis heute höchste Niederlage für Deutschland.
In der Moderne brachte Spiel 969 die höchste Pleite – 0:6 in Sevilla gegen Spanien in der UEFA Nations League am 17. November 2020 („Die Torres der Anderen“). Rekord-Nationalspieler Lothar Herbert Matthäus war es fassungslos: „Das ist nicht Deutschland.“
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