Andreas Brehme ist tot und eine Umfrage würdigt den Weltmeister von 1990, hier nach dem unvergessenen Finale am 8. Juli 1990 in Rom mit Lothar Matthäus (m.) und Pierre Littbarski (re.). Foto: Getty Images.
Andreas Brehme ist tot – Die traurige Nachricht zum Weltmeister von 1990 nimmt die Fußballfans in Deutschland immer noch mit. Der mit 63 Jahren in München verstorbene Brehme war deutscher Rekord-Spieler bei Inter Mailand, einziger Profi aus Deutschland, der in Italien „Fußballer des Jahres“ werden konnte (1989). „Andi war ein feiner, stets bodenständig gebliebener Kerl. Es war immer eine Freude, ihn zu treffen. Und es ist furchtbar traurig, dass er so jung gehen musste“, sagte sein Weggefährte Toni Polster (59) der Wiener Kronen-Zeitung (Mittwochs-Ausgabe). Aber: War er auch der beste Außenverteidiger, den Deutschland je hatte? Die Ergebnisse einer aktuellen Erhebung von FanQ / Fussballdaten.de vom 20. Februar 2024 sind knapp.
Andreas Brehme war einer von fünf Italien-Legionären im Aufgebot von DFB-Teamchef Franz Beckenbauer († 7. Januar 2024 / „Geht’s raus, spielt’s Fußball“).
1988 wechselte Brehme vom FC Bayern München zu Inter Mailand, wo er unter der Regie von Star-Trainer Giovanni Trapattoni zum absoluten Weltklasse-Verteidiger wurde.
6 Tor-Beteiligungen
Bei der für Deutschland 1990 über einen Zeitraum von 24 Jahren letzten, mit dem Titel gekrönten Weltmeisterschaft in Italien gelangen Brehme 3 Tore, zudem lieferte er 3 Tor-Vorarbeiten.
Kein deutscher Spieler war in diesem Turnier besser.
Unter den DFB-Nationalspielern absolvierten nur die Weltmeister von 2014 und 1974, Philipp Lahm und Berti Vogts, auf der Außenverteidiger-Position mehr Spiele als der 86-mal nominierte Brehme.
Doch ist Brehme, der mit Inter Mailand sowohl italienischer Meister (1989) als auch im Verbund mit seinen deutschen Weltmeister-Teamkollegen Lothar Herbert Matthäus und Jürgen Klinsmann 1991 UEFA-Pokalsieger wurde, der beste deutsche Außenverteidiger aller Zeiten?
Fan Q / Fussballdaten.de haben in einer Online-Umfrage auf Brehme geschaut.
Andreas Brehme gewann in seiner Karriere nie den Landesmeister-Wettbewerb. Mit Bayern scheiterte er im Finale von Wien am 27. Mai 1987 episch am Außenseiter FC Porto (1:2).
Dass Weltmeister Paul Breitner (72) besser war als Brehme, dieser Meinung sind nur 11,5 Prozent der Abstimmenden.
Breitner („Also ich… werd‘ hier nie mehr spielen“) war zwar Welt- und Europameister 1974 und 1972, machte aber nur 48 Länderspiele (das letzte im WM-Finale am 11. Juli 1982 gegen Italien in Madrid).
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