Lorzeno Pellegrini traf in Harrison (New Jersey) gegen Ecuador, doch Europameister Italien fehlt ein echter Torjäger. Foto: Charly Triballaeu / AFP via Getty Images.
„Italia, Italia“ – Die Zuschauer in New York feierten die „Squadra Azzurra“ am späten Sonntagabend auf ihrer Freundschaftsspiel-Tour durch die USA beim 2:0 (1:0)-Erfolg gegen Ecuador in Harrison im US-Bundesstaat New Jersey wie einst bei der WM 1994 in den Vereinigten Staaten, als Italien Vize-Weltmeister wurde. Coach Luciano Spalletti (65) verblüffte mit vielen Neulingen – und einer statistischen Besonderheit.
Elf neue Spieler aus seinem 28-Mann-Aufgebot hatte Italiens Nationaltrainer Luciano Spalletti gegenüber dem ersten Spiel am vergangenen Donnerstag – 2:1 gegen Venezuela in Fort Lauderdale im US-Bundesstaat Florida – gebracht.
„Ein ganz neues Italien, aber das wussten wir“, schrieb Italiens Fußball-Bibel Gazzetta dello Sport am Sonntagabend auf ihrer Homepage, „zumindest in der ersten Halbzeit war das überzeugend, wie Spalletti es vorab gefordert hatte.“
Italien brauchte nur 120 Sekunden für den Führungstreffer – und den besorgte ein Routinier.
Pellegrini sowie Federico Dimarco und Alessandro Bastoni vom designierten italienischen Meister Inter Mailand scheinen gesetzt.
Aber: Mit drei weiteren Neulingen, Torinos Raoul Bellanova, Michael Folorunsho von Hellas Verona und Lorenzo Lucca (Udinese), hatte Spalletti die italienische Fußball-Öffentlichkeit bei seiner Kader-Bekanntgabe in der vergangenen Woche überrascht. Zugegeben, diese Namen sind wirklich was für absolute Insider der Serie A…
Der italienische Coach nahn erstmals seit November 2022 wieder einen Torwartwechsel vor. Anstelle des etatmäßigen Keepers, Europameister Gianluigi Donnarumma von Paris Saint-Germain, kam Guglielmo Vicario vom englischen Premier-League-Klub Tottenham Hotspur zu seinem Nationalmannschafts-Debüt.
Der letzte Torhüter-Wechsel bei den Italienern datiert vom 16. November 2022, beim 3:1 im Testspiel gegen Albanien in Tirana mit Alex Meret (Napoli) für Donnarumma.
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