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Robin Gosens war beim zweiten Spiel der Europameisterschaft gegen Portugal einer der entscheidenden Akteure. Gosens erzielte zuerst einen atemberaubenden Treffer, der aberkannt wurde, netzte in der 60. Minute jedoch erneut ein – nun zählte sein Tor. Der Spieler von Atalanta Bergamo zeigte hiermit deutlich, welche Rolle er für die Nationalmannschaft spielen kann. Dieses Potenzial erkannte dann wohl auch Cristiano Ronaldo, der eine interessante Vorgeschichte mit Gosens teilt.
Dass sich der überzeugende Gosens einmal „klein mit Hut“ fühlte und mit Charme das Spielfeld verließ, hatte mit einem der besten Fußballer des Planeten zu tun. In einem Pokalspiel mit Bergamo traf der 26-Jährige auf Juventus Turin um Superstar Ronaldo. Als er ihn nach Abpfiff nach seinem Trikot fragte, habe Ronaldo ihn „nicht einmal angeschaut“ und lehnte das Angebot ab. Nun weiß CR7 sehr wohl, wer der Spieler von Atalanta Bergamo ist. Den Vorfall mit dem mehrfachen Weltfußballer schildert der Außenverteidiger in seiner Autobiografie „Träumen lohnt sich“.
Bereits vor dem Ende der Europameisterschaft steht eines wohl fest: Robin Gosens hat die Aufmerksamkeit großer internationaler Klubs auf sich gezogen. Somit stehen dem Spieler nach Turnierende alle Möglichkeiten offen. Mit seinem „bestialischen Offensivspiel“ passt der divers eingesetzte Spieler laut verschiedenen Zeitschriften sogar zum FC Barcelona.
Ein Wechsel in die Bundesliga ist für den 26-Jährigen wohl auch möglich. Da der Marktwert durch seine Leistungen bei der EM wohl signifikant steigen wird, bleibt es abzuwarten, wer sich die Dienste des Spielers überhaupt leisten kann. Vorreiter im Zweikampf könnten dort wohl der FC Bayern München sowie Borussia Dortmund sein.
Wie bekannt, hat der FCB gerne deutsche Nationalspieler in seinen eigenen Reihen, der BVB ist zudem ein junges und attraktives Team, in das der Spieler perfekt passen könnte. Dort verlässt u.a. Marcel Schmelzer den Verein und Nico Schulz wäre wohl keine große Konkurrenz für den gebürtigen Emmericher.
Gosens jedoch ist glühender Fan von Schalke 04 und trat zuletzt immer wieder im Trikot der Königsblauen in den sozialen Medien auf. Ob dies ein Grund für ihn ist nicht zu den Borussen zu wechseln, bleibt abzuwarten. Gosens selbst möchte zuerst die Europameisterschaft zu Ende spielen und sich dann über mögliche Perspektiven Gedanken machen.
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