Nein, vor dieser Kulisse war keine Stimmung zu machen. Weniger als 20.000 Zuschauer im riesigen Stade de France, Angst vor antisemitischen Angriffen auf den israelischen Gast wie zuletzt in der Europa League in Amsterdam, 4.000 Polizisten rund um das Stadion, Bonjour, Tristesse!
So verwundete es am Ende wenig, dass die Null stand. Frankreich gegen Israel 0:0.
Damit hatte Frankreich vor dem Klassiker gegen Italien in Mailand, wo man 2021 auch das UENL-Finale gewann, zwar das Viertelfinal-Ticket für das Final-Turnier im März 2025 sicher, doch der Vize-Weltmeister von 2022 nähert sich einem neuen Negativrekord.
Nicht unter den Schützen im Volksparkstadion war damals Kylian Mbappé, der in der 105. Minute verletzt vom Platz gegangen war.
Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps (56) hatte den WM-Torschützenkönig von 2022 zum zweiten Mal in Folge nicht für eine Länderspiel-Woche nominiert.
„Es ist besser so“, kommentierte Deschamps die Nicht-Berücksichtigung des Real-Stürmers, der vor allem in der Nationalmannschaft seiner Form hinterher läuft.
„Die Entscheidung, nicht auf ihn zu setzen“, schrieb Frankreich-Experte Laurent Maltret am Donnerstag im Kicker-Sportmagazin, „hat Trainer Deschamps auch deshalb getroffen, weil er seinem Offensivspieler Zeit geben will, sich bei Real zu akklimatisieren. Das hilft dem Star, der nach mehreren Telefonaten eigentlich hatte anreisen wollen.“
Nein, anders. Frankreich hilft nur ein Mbappé in Topform.
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