Wenngleich Leon Bailey zuletzt vor dem Tor nicht mehr so häufig erfolgreich gewesen ist, spielt er bislang eine starke Saison. Mit seinen Leistungen trägt er maßgeblich dazu bei, dass sich Bayer 04 Leverkusen nach einjähriger Abstinenz wohl wieder für das internationale Geschäft qualifizieren wird. Auf Vereinsebene könnte es bei dem Jamaikaner aktuell kaum besser laufen. Allerdings hat er sich bisher noch immer nicht für eine Nationalmannschaft entscheiden können.
Die Entscheidung dürfte wohl zwischen Jamaika, England, Belgien und sogar Deutschland fallen. Eine erneute Einladung von Jamaika haben Bailey und sein Berater jetzt jedoch erneut abgelehnt. „Ich habe dem Verband angeboten, zu zeigen, was ich in Belgien, den Niederlanden, Deutschland und auch in der Slowakei gelernt habe, um einen Plan zu entwerfen, wie man dem jamaikanischen Fußball wieder auf die Beine helfen könnte – aber mein Angebot wurde nicht angenommen. Auch deshalb wollen sich die Jungs jetzt zuallererst auf ihre Vereinskarrieren konzentrieren“, erklärt sein Adoptivvater und Berater Craig Butler gegenüber „Goal„.
Butler, der auch Baileys Stiefbruder Kyle Butler betreut, hat aktuell vier verschiedene Optionen vor Augen. „Leon und Kyle haben englische, beziehungsweise portugiesische Vorfahren, beide haben einige Jahre in Belgien gelebt. Leon ist nun seit geraumer Zeit in Deutschland und könnte auch dort irgendwann eine Rolle spielen“, glaubt der Berater. Da die jamaikanische Nationalmannschaft nicht an der Weltmeisterschaft in Russland teilnimmt, sieht Butler keinen Grund zur Eile geboten.
Laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, auf die sich „Goal“ bezieht, ist eine Einbürgerung frühestens nach sechs Jahren möglich. Stimmen hingegen die Informationen des „Sportbuzzer„, könnte die Einbürgerung im Falle eines besonderen öffentlichen Interesses auch schon nach drei Jahren erfolgen. Dafür müsste Bailey während des gesamten Zeitraums ununterbrochen in Deutschland leben. Darüber hinaus müsste der Deutsche Fußball-Bund dem 20-Jährigen bescheinigen, dass er sportlich eine langfristige internationale Perspektive aufweist. Da der Jamaikaner seit Beginn des letzten Jahres in Deutschland lebt, könnte er, wenn die Bedingungen erfüllt werden, ab Januar 2020 für die deutsche Nationalmannschaft spielen. Als Alternativen zu Deutschland werden aktuell nach wie vor England, Belgien und natürlich Jamaika gehandelt.
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