Am 23. September wird in Mailand neben dem Weltfußballer unter anderem auch der Welttorhüter verkündet werden. Gemeinsam mit den beiden Brasilianern Ederson (Manchester City) und Allison (FC Liverpool) hat es auch Marc-André ter Stegen unter die besten drei Schlussmänner der Welt geschafft. In der Nationalmannschaft muss er sich allerdings weiterhin hinter Manuel Neuer anstellen.
„Für mich ist die Situation natürlich schwierig. Du gibst dein Bestes, aber bist nicht da, wo du hin möchtest“, gesteht der 27-Jährige im „t-online.de“-Interview. Mittlerweile hat er jedoch „Prioriäten gesetzt“ und eine „Antwort auf diese Situation gefunden“. Der Barca-Profi will zwar unbedingt „die Nummer eins der Nationalmannschaft werden – aber nicht um jeden Preis“. Trotz aller Rivalitäten „ist die Menschlichkeit das Wichtigste“. Ter Stegen macht keinen Stunk, seine „Argumente sollen eine Top-Form und Top-Leistungen sein. Und in der Auswahl des besten Torhüters der Welt zu sein, ist ein besseres Argument als jedes Wort.“
Da es bislang beim vergeblichen Versuch geblieben ist, den viermaligen Welttorhüter Neuer zu verdrängen, ist es jedoch „nicht leicht“ hartnäckig zu bleiben. „Aber Geduld ist ein Teil des Jobs als Fußballer.“ Die Stimmung im deutschen Torwart-Trio mit Neuer und Bernd Leno beschreibt der Ex-Gladbacher als „gut, professionell.“ Ohnehin bietet ihm die Vereins-Karriere, auf der „natürlich der Fokus liegt“, oft genug Ablenkung. Er glaubt auch nicht, dass ihn der Wechsel ins Ausland im Duell mit Neuer ins Hintertreffen gebracht hat. „Ein besseres Argument, als Stamm-Torhüter bei einem der größten Klubs der Welt zu sein, kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen“.
Eine Rückkehr in die Bundesliga, „die im Ausland auf Bayern und den BVB reduziert“ werde, will er zumindest „nicht ausschließen“. Bayern-Neuzugang Philippe Coutinho, sein ehemaliger Teamkollege in Barcelona, ist „nicht nur ein fantastischer Fußballer, sondern eine noch bessere Persönlichkeit“. Dem Brasilianer wünscht er nach dessen schwerer Zeit in Spanien, „dass er den Fußball beim FC Bayern wieder genießen kann und er sich wohlfühlt“.
Am 1. Spieltag der Champions League trifft ter Stegen mit den Katalanen dann auf das zweite Aushängeschild des deutschen Fußballs. „Ich glaube, den BVB hat jeder als sehr gefährlichen Gegner auf dem Schirm“, so der Torwart im Hinblick auf die Partie am 17. September. „Wie dürfen uns keinen Ausrutscher erlauben, weil wir mit Inter Mailand ja noch ein weiteres Top-Team in der Gruppe haben.“ Für ihn mal wieder eine Gelegenheit, sich auch in Deutschland einem größeren Publikum zu präsentieren. Bundestrainer Joachim Löw wollte für das EM-Qualifikationsspiel in Nordirland am 9. September einen Einsatz ter Stegens vor der 2:4-Niederlage gegen die Niederlande nicht gänzlich ausschließen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Manuel Neuer das deutsche Team auch in Belfast als Kapitän aufs Feld führen wird.
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