Jonathan Burkardt gehört zu den Juwelen des FSV Mainz 05. Durch seine positive Entwicklung darf er wohl mit einer EM-Teilnahme bei der DFB-U21 rechnen. Doch als Mittelstürmer sieht er sich noch als ausbaufähig an. Der 20-Jährige war bisher nämlich alles andere als torgefährlich.
Das letzte Länderspiel der U21-Nationalmannschaft liegt bereits weit zurück. Am 17. November 2020 spielte man das letzte Mal gegen die Vertretung aus Wales (2:1 gewonnen). Seitdem wartet die Mannschaft von Stefan Kuntz auf weitere Spiele. Die Europameisterschaft der U21 ist aber nun endlich zum Greifen nah. Ein Marathon-Plan steht für die jungen Kicker auf dem Plan. Am 24. März startet man gegen Ungarn. Am 27.03. steht die zweite Partie gegen die Niederlande an. Abgeschlossen wird die Gruppenphase am 30. März gegen die U21 Rumäniens.
Für die Europameisterschaft rechnet sich Mainz-Stürmer Jonathan Burkardt gute Chancen aus, wie er im Interview auf der DFB-Homepage erklärt: „Eine gewisse Aufregung ist natürlich schon da. Ich hoffe, dass ich bei der U21-EM dabei sein kann, weil sie ein Riesenevent und auch eine tolle Plattform ist. Ich habe im Vorfeld schon viel mit den Teamkollegen darüber gesprochen, ob in Mainz oder im Chat mit Nationalmannschaftskollegen. Jeder hofft, dass er mitfährt, weil das ein Riesending ist.“
Eine Nominierung würde er durch seine Leitungen im DFB-Dress rechtfertigen: „Ich war eigentlich ganz zufrieden. Immer wenn ich auf dem Feld stand, habe ich ganz ordentlich gespielt. Ich konnte zwei Tore beisteuern. Für mich ist es bei der U 21 bislang im Großen und Ganzen gut gelaufen“. Bisher absolvierte er fünf Partien für die Mannschaft von Stefan Kuntz. Dabei netzte er zweimal ein.
Groß vorbereitet hat sich der 20-Jährige aber noch nicht. Immerhin liegt der Fokus noch auf dem Abstiegskampf in der Bundesliga: „Ich kenne die anderen Mannschaften noch nicht so genau. Die Niederlande hat in der Qualifikation etwas souveräner gespielt als wir. Deswegen denke ich, dass die Holländer leichter Favorit sind. Ungarn dürfte als Gastgeber sehr unangenehm und schwierig sein. Ebenso Rumänien. Aber wir wollen und müssen zwei der drei Spiele gewinnen, wenn wir sicher weiterkommen wollen.“
In Mainz weiß man auf jeden Fall, was man an Burkardt hat. Er soll in den kommenden Jahren ein Schlüsselspieler des Klubs sein. Sein Vertrag endet allerdings im Sommer 2022. Durch seine Teamfähigkeit und sein Engagement könnte Burkardt auch ein Kandidat für höhere Aufgaben sein. Jedoch weiß auch er, dass er noch einiges verbessern kann: „Meine Quote vor dem Tor könnte besser sein. Ich kann sicher noch mehr Tore schießen und muss konsequenter im Abschluss sein. Ich glaube aber, das kommt mit der Zeit“. In der laufenden Bundesliga-Saison hat er lediglich einen Treffer in 23 Spielen erzielt.
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