Foto: Giorgi Ebanoidze/DeFodi Images via Getty Images
Dass der Israeli Daniel Peretz das Torwarthandwerk versteht, dürfte sich mittlerweile auch bis nach Deutschland rumgesprochen haben. Denn bei der U21-EM in Georgien und Rumänien hielt Peretz beim Auftaktspiel der deutschen U21 gegen Israel (1:1) gleich zwei Elfmeter. Auch ansonsten überzeugte der 1,90 Meter große Schlussmann mit starken Paraden und gutem Torwartspiel. Jetzt soll ein Bundesligist auf ihn aufmerksam geworden sein.
Sowohl den Elfer von Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund) als auch den Versuch aus elf Metern von Jessic Ngankam (Hertha BSC) konnte Peretz entschärfen. Es war nicht das erste Mal, dass der 22-Jährige in seiner Karriere als Elferkiller in Erscheinung treten konnte. Im September 2022 hielt er im Relegationsrückspiel bei Israels allesentscheidenden EM-Quali-Spiel gegen Irland (3:1 n.E.) nämlich gleich drei Elfmeter.
In Israel ist man sich jedenfalls sicher: dem Torwart von Maccabi Tel Aviv gehört die Zukunft. Nicht umsonst hat Peretz bereits ein A-Länderspiel in seiner Vita stehen. „Er ist der beste Torwart der Welt in seinem Alter“, schwärmt etwa Israels U21-Coach Guy Luzon. Für seinen Klub stand er bereits 97 Mal zwischen den Pfosten, kassierte dabei 81 Gegentore und hielt in 41 Partien seinen Kasten sauber. Auch in der Champions-League-Quali und in der Conference League konnte Peretz bereits Erfahrung sammeln.
Da verwundert es nicht, dass namhafte Vereine den Keeper ins Visier nehmen. Peretz, der auch einen deutschen Pass hat, steht bei Maccabi Tel Aviv noch bis 2024 unter Vertrag, eine Ausstiegsklausel gibt es nicht. Laut „Bild“ würde man den jungen Torhüter für fünf Mio. Euro ziehen lassen. Neben Ajax Amsterdam soll auch der VfL Wolfsburg ein Auge auf Peretz geworfen haben. Die Wölfe sondieren wohl den Markt, schauen sich nach einem möglichen Nachfolger des 30-jährigen Belgiers Koen Casteels um.
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