Wegen Financial Fairplay – Muss Julian Draxler PSG bald verlassen?
Die Siegesserie von Paris Saint Germain in der Ligue 1 setzte sich am gestrigen Abend fort. Der 2:1 Sieg gegen LOSC Lille war bereits der zwölfte Triumph im zwölften Spiel. Mit von der Partie war über 90 Minuten auch Julian Draxler, der trotz der riesigen Konkurrenz beim Tabellenersten immer mehr zur Geltung kommt. Doch obwohl es derzeit gut läuft, könnte der Deutsche Nationalspieler bald Opfer des Financial Fahrplays werden.
Wechsel im Winter?
Wie die französische „Le 10 Sport“ berichtet könnte der Deutsche Mittelfeldspieler trotz der guten Leistungen bald auf dem Abstellgleis landen. Die Pariser müssen nämlich bis zum Sommer 2019 noch eine Menge Geld einnehmen, um das Financial Fairplay einzuhalten und keinerlei Strafen zu befürchten.
Julian Draxler könnte dabei eine große Einnahmequelle für den französischen Meister werden. Vor knapp zwei Jahren zahlte man noch 36 Millionen Euro Ablöse an den VfL Wolfsburg. Abgeben würde man Draxler wohl nur, wenn am Ende ein Gewinn dabei herausspränge. Laut „transfermarkt.de“ liegt der Marktwert des gebürtigen Gladbeckers aktuell bei 30 Millionen Euro.
Milan sehr interessiert
Wie die französische Plattform ebenfalls schrieb, soll es bereits einen großen Interessenten für Julian Draxler geben. Der Sportdirektor des AC Milan Leonardo habe ein besonderes Auge auf den deutschen Nationalspieler geworfen, heißt es. Der Tabellenvierte der Serie A will langfristig zurück an die Spitze der heimischen Liga. Draxler könnte dabei helfen Boden auf die Schwergewichte Juventus, Neapel und Inter gutzumachen. Doch ist Milan bereit so viel Geld in die Hand zu nehmen?
Draxlers Vielseitigkeit ist begehrt
Auszeichnen tut Draxler vor allem seine Flexibilität. Er kann sowohl auf dem Flügel, als auch auf der Zehn eingesetzt werden. In dieser Saison lief er für PSG sogar schon eine Station weiter hinten auf der Acht auf . In neun Partien in der Ligue 1 erzielte der 25-Jährige drei Treffer und legte ein Tor auf. Auch seine Beidfüßigkeit macht den Dribbler zu einem gefährlichen Distanzschützen.