Wie schon gegen Weißrussland: Löw bringt gegen Nordirland sein EM-Mittelfeld
Am Samstag feierte die deutsche Nationalmannschaft einen 4:0-Kantersieg gegen Weißrussland und sicherte sich damit die Teilnahme an der EM im kommenden Jahr. Am Dienstagabend trifft die DFB-Auswahl auf Nordirland. In dem Spiel geht es um den Gruppensieg. Im Mittelfeld werden drei Spieler auflaufen, die auch beim Turnier in 2020 eine wichtige Rolle in den Plänen von Jogi Löw einnehmen sollen.
Defensive Stabilität im Mittelfeld: Gündogan setzt sich gegen Goretzka und Havertz durch
Bei der Weltmeisterschaft im Sommer 2018 schied die deutsche Nationalmannschaft als einer der Favoriten nach einer schwachen Gruppenphase kläglich aus. Nur drei Punkte konnte die Löw-Elf sich damals sichern und landete damit hinter Schweden, Mexico und Südkorea auf dem letzten Platz der Gruppe. Das Turnier führte zu einem Umbruch in der Nationalmannschaft, der noch immer nicht beendet ist. Joachim Löw sucht noch immer nach der endgültigen Aufstellung, die ihn völlig überzeugt.
In einem Mannschaftsteil hat sich der Bundestrainer laut „Bild“ und „SportBild“ allerdings inzwischen schon auf eine Idealbesetzung festgelegt. Im Mittelfeld seien demnach Toni Kroos, Joshua Kimmich und Ilkay Gündogan gesetzt. Sie überzeugten beim Sieg gegen Weißrussland und sind wohl für die Europameisterschaft fest als Trio eingeplant. Kroos und Kimmich sind schon länger Favoriten von Löw, während sich Gündogan den letzten freien Platz im Mittelfeld sicherte. Der ManCity-Star bringt etwas mehr defensive Stabilität ins Zentrum des Spielfeldes als seine Konkurrenten Leon Goretzka und Kai Havertz.
Gegenüber dem Spiel gegen Weißrussland wird Joachim Löw vermutlich einige Änderungen vornehmen. Die „Bild“ vermutet, dass in der Abwehrreihe nur Lukas Klostermann übrig bleiben wird. Statt Matthias Ginter und Robin Koch sollen Emre Can und Jonathan Tah die Abwehrzentrale dicht machen. Hinten links ersetzt Jonas Hector den Dortmunder Nico Schulz. In vorderster Reihe könnte Julian Brandt statt Timo Werner auflaufen. Der Wechsel im Tor wurde schon vor dem Weißrussland-Spiel von Löw bestätigt. Manuel Neuer wird dort von Marc-André ter Stegen ersetzt.