England gegen Albanien am 21. März 2025 in Wembley - Der Beginn einer neuen Ära für den Vize-Europameister mit dem auf der Anzeigentafel eingeblendeten Nationaltrainer Thomas Tuchel. Foto: Mike Hewitt/Getty Images
Thomas Tuchel hielt sich an das, was er in seiner ersten Pressekonferenz als neuer England-Trainer im Oktober 2024 gesagt hatte und sang die Nationalhymne nicht mit.
Die heimischen Fans im englischen Fußballtempel von Wembley begrüßten den Deutschen mit einem Spruchband: „Welcome to the Home of Football, Thomas.“ Very British.
Die auf der Insel traditionell etwas spitzfindigen Fans hatten vorab vor allem Tuchels erste Nominierung auseinandergenommen. Oder auf Neudeutsch: Tuchel erntete einen Shitstorm.
„Ich würde ihn gleich wieder entlassen“, war noch einer der milderen Kommentare bei X (ehemals Twitter), die die Wiener Kronen-Zeitung (Freitag-Ausgabe) vor dem Spiel England gegen Albanien zitierte.
Warum eigentlich? Tuchel hatte den 32-jährigen Abwehrspieler Dan Burn vom Ligapokal-Sieger Newcastle United neu nominiert und die bei seinem Vorgänger Sir Gareth Southgate aussortierten Marcus Rashford (Leihe bei Aston Villa, stand in der Startelf) und Jordan Henderson (Ajax Amsterdam, kam erst in der 82. Minute für Declan Rice ) zurückgeholt.
Alle, die Tuchels Kader kaputt reden wollten, sahen sich nach 20 Minuten eines Besseren belehrt.
Tuchel hatte den Youngster vor dem Spiel als „großen Charakter und hoch talentierten Spieler“ angepriesen. Das zeigte Lewis-Skelly in vielen Situationen.
„Ich glaube, Thomas Tuchel musste sich in dieser Szene das Lachen verbeißen“, sagte der ehemalige englische Nationalspieler Matthew Upson bei BBC Radio 5 Live, „denn er war so glücklich über dieses Tor.“
Dan Burn – klingt ein bisschen wie ein Imperativ – zwang Albaniens Nationaltorhüter Thomas Strakosha in der 40. Minute per Kopfball zur Glanzparade.
Ob die Legenden um Edward „Teddy“ Sheringham auf der Ehrentribüne bei England gegen Albanien zur Pause amused waren, wissen wir nicht.
So durfte sich Thomas Tuchel am Ende seines ersten Spieltags mit England an der Bande entspannt zurücklehnen.
„Momentan sind wir nicht in einem Turnier, wir wollen unterhalten werden“, fasste es Englands Ex-Nationalspieler Leon Osman bei Spiel-Ende treffend zusammen.
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