Am Mittwoch steigt das Halbfinale beim Afrika-Cup (2023) an der Elfenbeinküste perfekt. Mali mit Hoffenheims Diadie Samassekou musste im Viertelfinale gegen den Gastgeber (1:2 n. V.) die Segel streichen Insgesamt erlebte das Turnier bisher ein echtes Favoritensterben – Welche Bundesliga-Stars sind überhaupt noch drin?
Das Viertelfinale beim afrikanischen Kontinental-Turnier fand erstmals seit 2013 ohne die großen Vier aus Nordafrika – Ägypten, Algerien, Marokko und Tunesien – statt.
Zusammen hatten diese 4 Fußballnationen, von denen Marokko bei der WM 2022 in Katar als erstes afrikanisches Land überhaupt in ein Weltmeisterschafts-Halbfinale (0:2 gegen Frankreich) vorgestoßen war, 11 der 33 Afrika-Cup-Ausgaben gewonnen.
Riyad Mahrez aus Algerien, der Ex-Dortmunder Achraf Hakimi als Teil des Marokko-Starensembles und die Ägypter mit Superstar Mohamed Salah vom FC Liverpool und Frankfurts Omar Marmoush waren nach dem Achtelfinale zum Zuschauen verdammt.
Vor allem die „Pharaonen“ traf die Verletzung von Salah hart. Der Rekord-Afrika-Cupsieger musste bereits nach dem 2. Vorrundenspiel gegen Ghana (2:2) auf den Stürmer verzichten, der nach England zurückflog – und nicht beim Team blieb. Ein Eklat. „Er hat der medizinischen Abteilung in Liverpool vertraut“, sagte der frühere Afrika-Cup-Teilnehmer und Ex-Nationalspieler der DR Kongo, Michél Dinzey (51), dazu am vergangenen Freitag beim übertragenden TV-Sender Sportdigital in Hamburg, „von daher kann man seine Entscheidung verstehen.“
Weniger Verständnis kann man für Algerien aufbringen, das im letzten Vorrundenspiel gegen den krassen Außenseiter Mauretanien mit einer B-Elf aufgelaufen war – und sich beim 0:1 brutal verspekulierte. Für die „Wüstenfüchse“ mit Dortmunds Ramy Bensebaini und Fares Chaibi (Frankfurt) ging es mit 2 Punkten als Tabellenletzter raus!
Bliebe die Frage: Wer ist eigentlich noch dabei?
Wenn am Mittwoch in Bouaké und Abidjan die Halbfinals Nigeria gegen Südafrika und Elfenbeinküste gegen DR Kongo gespielt werden, bleibt nur noch 3 Bundesliga-Stars die Chance auf den Titel.
Es sind dies der in Dortmund seine Form suchende Sébastien Haller und Odilon Kossounou von Bayer Leverkusen mit Gastgeber Elfenbeinküste sowie Silas vom VfB Stuttgart mit der Demokratischen Republik Kongo.
Victor Boniface aus Nigeria, einer von 4 Afrika-Cup-Spielern von Tabellenführer und Pokal-Halbfinalist Bayer 04, verletzte sich vor dem Turnierstart und fällt nach einer Adduktoren-Blessur bis April aus.
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