Joao Ricardo ist heute glücklich. Der inzwischen 55 Jahre alte Torhüter aus Angola war am 7. Oktober 2002 im Estadio José Alvalade von Lissabon im Liga-Spiel gegen Moreirense FC der erste Keeper, der einen Gegentreffer eines gewissen Cristiano Ronaldo (damals Sporting) kassierte.
Ricardo schildert das Tor vor dem 40. Geburtstag von Cristiano Ronaldo so: „Er holte sich den Ball an der Mittelline, dribbelte gegen einige Spieler und schoss, ohne dass ich auch irgendeine Chance hatte. Für mich war es so, dass ihn niemand stoppen konnte. In dem Moment habe ich mich geärgert, aber heute nicht mehr.“
Gut so! Ronaldo-Tore zu kassieren, soll in den besten Torhüter-Familien vorkommen. Die Ausnahme sind da eher gehaltene Elfmeter gegen Ronaldo.
Der frühere österreichische Nationaltorhüter Robert Almer gehört zu den Keepern, die das behaupten können.
„Ich glaube, die Quote, wonach er nach links schießt, lag bei 55 Prozent, die, wonach er nach rechts schießt, bei 45 Prozent. Sebastian Prödl kam zum Elfmeterpunkt und sagte: ,,Du weißt eh, wo er hin schießt?“, verriet Almer 2023 im Interview mit Fussballdaten.de, „ich bin intuitiv auf die linke Seite gegangen, das war die falsche Ecke, aber er hat nicht getroffen.“
Nein, hat er nicht. Aber nur 2 Jahre später knackte Ronaldo bereits die 400-Tore-Marke in Europas Top-5-Ligen und zwar in Diensten von Juventus Turin.
Der italienische Rekordmeister verpflichtete den Ausnahmestürmer für 117 Millionen Euro, nachdem ihn Real Madrid 2018 durch die kalte Küche verabschiedet hatte.
Obwohl er seit 2023 bei Al-Nassr in Saudi-Arabien nicht mehr in einer Topliga spielt: CR7 ist allgegenwärtig.
CR7 genießt in Portugal einen Stellenwert, den andere Stars wie Eusébio († 2014) oder Luis Figo nicht erreichten. „Wir Portugiesen gewinnen mit ihm“, sagte der Anthropologe Daniel Seabra dem Kicker-Sportmagazin (Montag-Ausgabe) zu Ronaldos Vierzigsten, „er ist unangreifbar, unumstritten, selbst in der Niederlage.“
Ja, irgendwie unnahbar, aber scheinbar unzerstörbar. Kritik und Pfiffe prallen an ihm ab. In Zagreb brachte Cristiano einmal einen seiner markantesten Sprüche: „Sie beneiden mich, weil ich reich, schön und ein großer Fußballer bin.“
Cristiano Ronaldo und der Argentinier Lionel Messi (FC Barcelona, PSG) prägten 2 Jahrzehnte lang den Weltfußball.
Cristiano Ronaldo dos Santos Aveiro aus Madeira hat seine eigene Philosophie: „Träume sind nicht das, was du im Schlaf siehst, sondern das, was dich nicht schlafen lässt.“
Und er hatte früh einen Karriereplan: „Mit 7 Jahren sagte ich meinem Vater, dass ich so ein Haus wie Michael Jackson haben will!“
Hat er längst. Kurz nach dem tragischen Tod des „King of Pop“ (25. Juni 2009) wurde er bei seiner Präsentation bei Real Madrid von 75.000 Fans in Bernabeu gefeiert – nie kamen weltweit mehr Zuschauer zum Empfang eines neuen Stars.
Einen Rekord aber wird er nie bekommen. „Ronaldo wird sicher nicht der beste Argentinier in der Champions League“, glaubt TV-Experte Jan Age Fjörtoft…
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