Ilkay Gündoğan ist nach einem Jahr beim FC Barcelona zu Manchester City zurückgekehrt. Der Mittelfeldspieler gab nebenbei seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft bekannt. In einem Interview mit Sky erklärte der 33-Jährige, dass er sich einen Trainerjob nach seiner Profikarriere „sehr gut“ vorstellen kann.
„Es ist naheliegend“, erklärte Gündoğan Sky-Reporter Patrick Berger gegenüber. „Ich spiele seit meinem dritten Lebensjahr Fußball. Der Fußball hat und wird immer eine sehr zentrale Rolle in meinem Leben spielen. Wenn die aktive Karriere irgendwann vorbei ist, dann wäre der Wunsch, dem Fußball erhalten zu bleiben.“ Der Trainerweg wäre für ihn am naheliegendsten: „Ich habe meine B-Lizenz mit dem DFB vor zwei oder drei Jahren gemacht, es ist schon noch ein weiter Weg. Es gibt vieles, was man noch lernen muss.“
Der ehemalige DFB-Kapitän will momentan aber noch selbst auf dem Platz stehen. „Aber die Trainer-Laufbahn ist schon eine Richtung, in die ich denke“, fügte er hinzu. Gündoğan nennt drei Trainer, unter denen er gespielt hat. Das Traineramt kann er sich ihretwegen gut vorstellen. „Das ist jetzt mein achtes Jahr unter Pep (Guardiola; Anm. d. Red.), ich hatte ein Jahr Thomas Tuchel, das ich auch sehr schätze. Ich hatte vier Jahre Jürgen Klopp und das Glück, mit vielen Trainern auf dem allerhöchsten Niveau arbeiten zu können. Deshalb ist das etwas, das ich mir sehr gut vorstellen kann.“
Bevor der gebürtige Gelsenkirchener für die „Skyblues“ auflief, spielte er fünf Jahre lang für Borussia Dortmund. Mit einer Ablöse von 27 Millionen Euro wurde er an City verkauft. Innerhalb der sieben Jahre, zwischen 2016 und 2023, kam „Ily“ dabei auf 304 Einsätze, 60 Tore und 38 Vorlagen. Er wechselte ablösefrei zum FC Barcelona, wo er in 51 Spielen fünf Tore schoss und 14 weitere vorbereitete. Zusammen mit den Katalanen wurde Gündoğan Vizemeister hinter Real Madrid.
Jetzt ist der Leistungsträger zurück. In vier von vier Spielen wurde er eingesetzt. Dabei startete der Deutsche im Premier-League-Spiel gegen den FC Brentford (2:1) und spielte die komplette 90 Minuten durch. In der Champions-League-Partie gegen Inter Mailand (0:0) wurde er für die zweite Halbzeit eingewechselt.
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