Zwei Ex-Bundesliga-Stars bei der Scudetto-Party: Marcus Thuram (l.) und Marko Arnautovic von Inter Mailand. Foto: Francesco Scaccianoce/Getty Images.
Der Wiener tat das standesgemäß. „Arnie beeindruckt mit Tanzeinlage“, so die Kronen Zeitung. Warum auch nicht?
Arnautovic gehört zu dem exklusiven Kreis der österreichischen Profis, die sich Champions League-Sieger nennen dürfen. Er holte den Henkelpott 2010 mit Inter Mailand (2:0 gegen den FC Bayern in Madrid) und wurde im gleichen Jahr unter der Regie eines gewissen José Mourinho (61) schon einmal italienischer Meister.
14 Jahre später, im Herbst seiner Karriere, hat es „Grande Marko“, wie der Stürmer in Italien genannt wird, wieder geschafft.
2 Tore steuerte er in 23-Serie-A-Spielen zum Titelgewinn 2024 bei.
Zuletzt traf Arnautovic aber bereits am 16. Februar 2024, beim 4:0 gegen Salernitana.
26-mal schrieb Marko Arnautovic in insgesamt 80 Serie-A-Spielen an, für Inter und für den FC Bologna, der ihn vor Saisonbeginn für 8 Mio. Euro Ablöse gehen ließ.
Mit dieser Spiel-Anzahl zog Arnautovic mit dem Siebten im Österreich-Ranking der Serie-A-Profis gleich: Markus Schopp, der in den 2000er-Jahren 80-mal für Brescia Calcio spielte. Der heutige Hartberg-Trainer tat das neben nicht gerade namenlosen Kollegen wie Roberto Baggio, Pep Guardiola und Luca Toni.
2 Spiele benötigt Arnautovic noch, um mit einem der legendärsten Italien-Legionäre gleichzuziehen und das ist natürlich Fußball-Idol Herbert „Schneckerl“ Prohaska. Der Wiener holte 1983 mit der AS Rom nach 41 Jahren wieder den Scudetto und machte 82 Spiele in Italiens Eliteklasse.
Der Salzburger Torhüter Alexander Manninger („Forza Augsburg!“ / Gianluigi Buffon, 2013) spielte in Italien für 5 verschiedene Vereine (Udinese gab ihn ohne Einsatz an Juventus ab …) und gewann 2012 mit Juventus Turin den Meistertitel. Manninger, dessen Elfmeter-Parade gegen Fürth 2013 den FC Augsburg in der Bundesliga hielt, kommt auf 137 Serie-A-Spiele.
Ein One-Club-Player aus Österreich in Italien war Ernst „Ossi“ Ocwirk († 1980). Der Wiener lief für Sampdoria Genua zwischen 1956 und 1961 insgesamt 154-mal auf und war der erste österreichische Legionär der Serie A.
Unerreicht: Walter „Schoko“ Schachner. Der Steirer spielte von 1981 bis 1988 für Cesena, Torino und Avellino und ist mit 191 absolvierten Partien Rekord-Legionär Österreichs im Nachbarland.
Damit liegt er weit hinter (also hinter Mailand…) dem ausländischen Rekordspieler der Serie A. Der Argentinier Javier Zanetti machte für Inter die gigantische Zahl von 615 Spielen.
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