Das Portal Fussballdaten.de präsentiert: Neue bzw. neu in der umfangreichen Datenbank hinzugefügte Fußball-Sprüche. Auch in dieser Woche kommen lieb gewordene Protagonisten der Fußball-Szene zu Wort.
Mann der Woche für die FD-Fußball-Sprüche-Redaktion ist natürlich er: Peter Fischer (66), der wortgewaltige Präsident und Minibar-Killer von Eintracht Frankfurt. Nachdem Fischer vor dem Bundesliga-Start gegen Bayern München (1:6) Mut zur Lücke bewies („Who the Fuck is Mané?“) legte er im sommerlichen Helsinki vor dem UEFA Supercup gegen Real Madrid (0:2) am vergangenen Mittwoch nach. Oder anders: Der Klügere kippt nach. Einem immer wieder störenden Fan zeigte er, wo in Hessen der Bembel hängt: „Ich lass dich jetzt hier rausschmeißen, ich hab keine Bock mehr auf so eine Idiotenscheiße. Du kommst einfach nie wieder ins Stadion.“
Ein schweres Wort. Aber es hat eben Gewicht in Frankfurt. Mit seinem Gewicht (Bei dieser Überleitung dürfte sogar Gerhard Delling blass werden…) kämpfte Zeit seiner Profikarriere auch der Essener Stürmer Sascha Mölders. Der Mann, der seine Figur zum Kult machte und dadurch spätestens bei 1860 München als „Wampe von Giesing“ zur Kultfigur wurde, hat mittlerweile auch beim 1. FC Kaiserslautern einen Fan. Es ist der bullige Stürmer Terrence Boyd, der, wie es der geschätzte Kollege Klaus Veltman im Spiel gegen den SC Paderborn (0:1) formulierte, „schon fast überall war, aber sich nirgends so wohl gefühlt hat, wie in Kaiserslautern.“ Das könnte stimmen.
Boyd über Mölders und das Duell um die Torjägerkrone in der 3. Liga in der letzten Saison: „Ich habe gemerkt, dass ich gegen den großen Mölders einfach keine Chance habe. Nochmal: Schöne Grüße an die Wampe von Giesing.“
Der 1. FC Kaiserslautern als Gesamt-Kunstwerk fasziniert sogar die Konkurrenz aus dem Südwesten. Christian Streich (57) vom SC Freiburg sagte vor dem Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal (2:1 n. V.) im imposanten Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg in seiner unnachahmlichen Art: „In diesen Stein, in diesen Felsen, da habe die diese Kathedrale rein baut…“
Und zum guten Schluss noch – ebenfalls aus Freiburg – ein rhetorisch kreativer Beitrag aus der Reihe „Das finstere Tal“: „Es ist jetzt nicht so“, sagte einst Streichs nicht minder legendärer Vorgänger Volker Finke, „dass ich ins Tal der Tränen ausbreche.“
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