„Culers, es ist unsere Zeit. Forca, Barca“, so wandte sich Hansi Flick am Mittwoch an die heißblütigen Anhänger des FC Barcelona („Culers“). Keine schlechte Ansprache.
Denn beim FC Barcelona ging ein Trainer-Tauziehen zu Ende, das in seiner Theatralik nur von der zeitgleich und über die Medien ausgetragenen Trainersuche beim FC Bayern überboten wurde. Flick war bei seinem Ex-Klub, den er als Coach zum Triple 2020 geführt hatte, ebenfalls im Gespräch.
Xavi Hernandez, „Barca“-Legende und Trainer der Blaugrana, sagte erst noch einmal zu – und ging dann doch.
Immer wieder hatte der Champions-League-Sieger von 2015 die „fehlende Konkurrenzfähigkeit“ der Mannschaft um Ex-Bayern-Star Robert Lewandowski und die deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan und Marc-André ter Stegen beklagt.
Der argentinische Weltmeister Exequiel Palacios (25) vom Deutschen Meister Bayer Leverkusen wird als erster Top-Transfer für den FC Barcelona unter Trainer Hansi Flick gehandelt.
Den größten argentinischen Spieler aller Zeiten, Diego Armando Maradona († 2020), hatte der zweite deutsche Coach bei den Katalanen, Udo Lattek († 2015), 1982 als Neuzugang von Boca Juniors präsentieren können.
Lattek und „El Diego“, das wurde aber keine Erfolgsstory. Maradona hasste die Konditions-Einheiten des deutschen Disziplinfanatikers („Trainer, beim nächsten Waldlauf bringe ich Sie um!“) und forcierte angeblich die Entlassung von Lattek. Der „Barca“-Cheftrainer wurde schließlich am 3. März 1983 von Maradonas früherem Nationaltrainer in Argentinien, César Luis Menotti († 2024), abgelöst.
Udo Lattek hatte nach dem Tod seines Sohnes Dirk um die Vertragsauflösung bei Borussia Dortmund gebeten und schloss sich nach einer Auszeit dem FC Barcelona an. Er bereitete sich akribisch auf die neue Aufgabe vor und begrüßte die 45.000 „Culers“, die zu seiner Präsentation ins Camp Nou gekommen waren, mit einer kurzen Rede auf Spanisch.
Im ersten Jahr als „Barca“-Coach gewann Lattek im heimischen Estadio Camp Nou den Europapokal der Pokalsieger – 2:1 gegen Standard Lüttich.
Umgerechnet 20.000 Euro soll Weisweiler am Mittelmeer verdient haben – bei Hans-Dieter Flick war am Mittwoch ein kolportiertes Jahresgehalt von 3 Mio. Euro genannt worden.
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